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07.10.2016 Thomas Bergmann

Panik am Devisenmarkt - Flash-Crash beim Pfund

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Das britische Pfund ist in der Nacht zum Freitag binnen Minuten um über sechs Prozent abgestürzt. Kurz nach 1:00 Uhr in der Nacht stürzte die Währung gegenüber dem US-Dollar um 6,1 Prozent auf ein neues 31-Jahres-Tief ab. Es handelte sich um den stärksten Einbruch seit dem Brexit-Votum. Händler führten den Absturz fehlgesteuerte Computer-Algorithmen zurück.

Zwischenzeitlich kostete das Pfund nur noch 1,1841 Dollar. Im Verhältnis zum Euro fiel es von 1,1313 auf knapp 1,1050. Genauso schnell wie das Pfund gefallen war, erholte es sich im Anschluss wieder - allerdings nicht ganz. Bis zuletzt lag das Sterling immer noch gut ein Prozent unter dem Niveau vor dem Absturz.

"Harter" Brexit?

Insgesamt steht die britische Währung seit Beginn der Woche wegen Spekulationen über einen "harten" Brexit mit Abstrichen beim Zugang Großbritanniens zum Binnenmarkt der EU-Länder unter Druck. Diese Spekulationen wurden durch eine Rede der britischen Premierministerin Theresa May ausgelöst, in der sie einen harten Kurs bei der Einwanderungspolitik signalisierte.

Die angekündigte harte Gangart der britischen Regierung wird eine vergleichbare Reaktion bei den EU-Politikern hervorrufen. Entsprechend düster sind die Aussichten für das britische Pfund. DER AKTIONÄR hat in der aktuellen Ausgabe einen Turbo-Long-Optionsschein auf Euro/Pfund in seine Empfehlungsliste aufgenommen.

(mit Material von dpa-AFX)

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