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07.05.2024, 17:17
Obwohl das Unternehmen die Umsatzerwartungen übertroffen hat, bricht die Aktie von Palantir am Dienstag nach den Quartalszahlen zweistellig ein. Grund dafür war, dass die Prognose für das Gesamtjahr relativ verhalten ausfiel. Dennoch zeigte sich Wedbush-Analyst Daniel Ives sehr optimistisch für Palantir.
Er wies darauf hin, dass der Gesamtumsatz gegenüber dem Vorjahr um 21 Prozent auf 634 Millionen Dollar angestiegen ist. Damit hat Palantir nicht nur die Konsensschätzungen von 615 Millionen Dollar, sondern auch die eigene Prognosespanne von 612 bis 616 Millionen Dollar übertroffen.
Besonders stark präsentierte sich die Firma im amerikanischen kommerziellen Bereich. Der Umsatz blieb stark und stieg auf 150 Millionen Dollar, was einem Anstieg um 40 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Bemerkenswert ist, dass die Kundenanzahl um 69 Prozent gestiegen ist und das Unternehmen 136 kommerzielle Deals in den USA abgeschlossen hat, was ein Wachstum um 94 Prozent bedeutet.
Palantir erhöhte zwar seine Prognose für den Umsatz sowie das operative Ergebnis für 2024 und erwartet nun einen Gesamtumsatz zwischen 2,67 bis 2,69 Milliarden Dollar. Doch das scheint dem Markt nicht zu reichen, weshalb er die Aktie am Dienstag auf Talfahrt schickt. Laut Ives ist das allerdings kein Grund den Kopf in den Sand zu stecken, sondern eine Chance um nachzukaufen. „Palantir hat erneut robuste Zahlen im KI-Bereich geliefert. Jede Schwäche in der Aktie ist eine hervorragende Kaufgelegenheit“, sagte der Experte.
Die Zahlen von Palantir können sich definitiv sehen lassen. Der Abverkauf scheint angesichts der nur leicht unter den Erwartungen liegenden Prognose überzogen, weshalb DER AKTIONÄR die Meinung des Wedbush-Analysten teilt und den Rücksetzer als Kaufchance sieht. Nichtsdestotrotz sollten Anleger ihre Position mit einem Stopp bei 16,00 Euro absichern.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Palantir Technologies.
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