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Oracle: Heiße Rendite – mit 1.000 Euro zum Millionär

Oracle: Heiße Rendite – mit 1.000 Euro zum Millionär
Foto: Sundry Photography/Shutterstock
Oracle Corp. -%
Sarina Rosenbusch 14.09.2025, 07:00 Sarina Rosenbusch

Aus einem kleinen Datenbankspezialisten ist ein globaler Tech-Gigant geworden: Oracle überzeugt heute mit starken Prognosen und einer heißen Kursrally. Wer früh eingestiegen ist, hat eine wahre Traumrendite erzielt. DER AKTIONÄR verrät, wie viel seit dem IPO vor fast 40 Jahren aus 1.000 Euro geworden wäre.

In den1980er-Jahren war Oracle noch ein vergleichsweise kleines Softwareunternehmen (Marketcap: 220 Millionen Dollar/heute über 860 Milliarden Dollar), das sich auf Datenbanken spezialisiert hatte. Die Branche kam damals gerade erst in Fahrt. Mit seinem Oracle Database-System setzte der Konzern früh Standards für relationale Datenbanken und konnte sich als Pionier etablieren. In den 1990er- und 2000er-Jahren entwickelte sich Oracle zu einem der führenden Anbieter von Unternehmenssoftware, trieb aggressive Übernahmen voran (unter anderem PeopleSoft, Sun Microsystems und NetSuite) und baute sein Portfolio von reinen Datenbanken hin zu Komplettlösungen für Business-IT aus. 

Heute ist Oracle ein globaler Technologieriese mit starkem Fokus auf Cloud-Dienstleistungen, künstliche Intelligenz und hybride IT-Lösungen. Während Konkurrenten wie Amazon, Microsoft oder Google den Cloudmarkt dominieren, hat sich Oracle vor allem durch spezialisierte Unternehmenslösungen, eine starke Kundenbindung und die Integration von KI in Datenbanken und Anwendungen einen Namen gemacht.

Trotz der leichten Verfehlung bei Umsatz und Gewinn hat Oracle mit seinen Zahlen letztlich überzeugen können. Ausschlaggebend war vor allem der massive Anstieg der Remaining Performance Obligations (RPO) um 359 Prozent auf 455 Milliarden Dollar. Hinzu kommen die ambitionierten, aber realistisch wirkenden Prognosen für das Cloud-Infrastrukturgeschäft, das laut Unternehmensangaben bis 2030 auf 144 Milliarden Dollar anwachsen soll. Unterstützt wird diese Perspektive durch den anhaltenden KI-Boom, strategische Partnerschaften mit Schwergewichten wie Google und OpenAI sowie den exklusiven Zugang zu Nvidia-GPUs (DER AKTIONÄR berichtete).

Hammer-Rendite

Wer die Aktie beim IPO vor fast 40 Jahren gekauft hätte, wäre mit einem Investment von umgerechnet 1.000 Euro und stets reinvestierten Dividenden Multi-Millionär. 

Hier die konkreten Zahlen:

-> ein Jahr Haltedauer: 1.000 Euro wären heute 1.930 Euro wert (+93 Prozent).

-> fünf Jahre Haltedauer: 1.000 Euro wären 5.800 Euro wert (+480 Prozent).

-> zehn Jahre Haltedauer: 1.000 Euro wären 9.460 Euro wert (+846 Prozent).

-> 15 Jahre Haltedauer: 1.000 Euro wären 15.100 Euro wert (+ 1.410 Prozent).

-> 20 Jahre Haltedauer: 1.000 Euro wären 28.410 Euro wert (+2.741 Prozent).

-> 30 Jahre Haltedauer: 1.000 Euro wären 115.310 Euro wert (+11.431 Prozent).

-> seit dem IPO am 15.04.1986: 1.000 Euro wären heute 5,91 Millionen Euro wert (+591.281 Prozent).

Kaufen, kaufen, kaufen

Die Analysten sind immer noch bullish und haben die Kursziele nach den Zahlen reihenweise erhöht: Von den 47 bei Bloomberg gelisteten Analysten raten 35 zum Kauf der Aktie und zwölf vertreten die Einstufung  „Halten". Einer der Oberbullen ist Citi-Analyst Tyler Radke, der die Aktie bei 410 Dollar als fair bewertet sieht. Auf dem aktuellen Kursniveau impliziert dies noch rund 33 Prozent Aufwärtspotenzial. 

Oracle (WKN: 871460)

Nach der heißen Rally befindet sich die Oracle-Aktie im Konsolidierungsmodus. AKTIONÄR-Leser können sich dennoch freuen: Seit der Empfehlung im Juni liegt die Aktie über 40 Prozent im Plus. An den starken Aussichten hat sich nichts geändert, Anleger bleiben an Bord.

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