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30.06.2020 Emil Jusifov

Österreich, Polen und Tschechien: Zusammen sind wir stark

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DAX

Deutschlands Nachbarländer könnten schon bald zu Krisenprofiteuren avancieren.

Es ist der 31. Dezember 2019. Die Menschen bereiten sich auf das Silvesterfest vor. Auch die Börsen präsentieren sich in Feierlaune. Der DAX hat eine erfolgreiche Jahresendrallye hinter sich gebracht und befindet sich gerade in der Nähe seines 52-Wochen-Hochs. Am gleichen Tag informieren chinesische Behörden die Weltgesundheitsorganisation (WHO) über eine seltsame Lungenerkrankung, die später als das neuartige Coronavirus in die Geschichtsbücher eingehen und weitreichende Folgen für die Weltwirtschaft haben wird.

Nur wenige Monate später kommt es zum globalen Lockdown. Die Lieferketten brechen zusammen. Die Produktion wird stillgelegt und es kommt zu gravierenden Lieferengpässen. Besonders betroffen sind Güter – wie etwa Medikamente oder Bauteile –, die aus Asien in die westlichen Länder importiert werden. Dies ist der Grund, warum der Ruf nach kürzeren Lieferketten immer lauter wird.

Und so avancieren laut dem Ost-Ausschuss der deutschen Wirtschaft (OA) die osteuropäischen Nachbarn, die für eine Produktionsverlagerung infrage kommen, zu den Profiteuren dieser Entwicklung. Auch Österreich ist aufgrund seiner geografischen Lage und der traditionell starken wirtschaftlichen Beziehungen zu Deutschland ein potenzieller Krisengewinner.

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