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Nvidia: Grafikkarte kostet plötzlich das Doppelte

Nvidia: Grafikkarte kostet plötzlich das Doppelte
Foto: NurPhoto/Imago
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Michael Diertl 20.10.2023, 17:30 Michael Diertl

Chinesische Gamer müssen nun mehr als den doppelten Listenpreis für die Flaggschiff-Grafikkarte von Nvidia bezahlen. Grund dafür ist das neueste US-Exportverbot für Technologie des aus geopolitischer Sicht größten Rivalen. Die Nvidia-Aktie hält sich trotz dieses Rückschlags weiterhin wacker über der 400-Dollar-Marke.

Die Preise für die ein Jahr alte GeForce RTX 4090, die ursprünglich mit 1.599 Dollar gelistet war, liegen jetzt bei bis zu 3.970 Dollar auf Alibabas Taobao-Marktplatz, da Händler beginnen, sie aus dem Verkauf zu nehmen.

Die RTX 4090 ist die Spitzen-GPU von Nvidia und ein begehrtes Objekt für Gamer weltweit. Aber sie darf jetzt ohne eine Lizenz der US-Regierung nicht mehr nach China exportiert werden, da ihre Leistung den von amerikanischen Beamten festgelegten Schwellenwert überschreitet, erklärte Nvidia in einer Meldung diese Woche.

Die Absicht Washingtons mit den Einschränkungen besteht darin, zu verhindern, dass Chinas Militär auf Ausrüstung zugreifen kann, die bei der Entwicklung fortschrittlicher KI-Anwendungen helfen kann, wobei spezialisierte Beschleunigerchips wie Nvidias A800 im Fokus stehen. Desktop-PCs, die die RTX 4090-Karte in ihren Spezifikationen enthalten, sind immer noch bei einigen chinesischen Händlern erhältlich, unterliegen jedoch weiterhin den US-Einschränkungen, so Nvidias Erklärung.

Nvidia preist seine RTX 40-Generation von Grafikkarten als Pioniere auf dem Gebiet der Verwendung von KI in der Grafikdarstellung an. Das Unternehmen hat auch Deep-Learning-Algorithmen entwickelt, um fehlende Frames für flüssigere Animationen zu füllen.

Nvidia (WKN: 918422)

Die Nvidia-Aktie steckt die Exportbeschränkungen im schwachen Gesamtmarktumfeld bislang erstaunlich gut weg, was als positiv zu bewerten ist. Anleger, die bereits investiert sind, halten an ihrer bestehenden Position fest.

Nvidia ist Mitglied im DER AKTIONÄR künstliche Intelligenz Index, mehr Infos dazu gibt es hier. 

Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Nvidia.

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