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12.07.2023 Andreas Deutsch

Nach 1.066 Prozent mit Crocs: Was wäre mit Birkenstock drin?

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Crocs

Schön sind sie wirklich nicht, aber praktisch. Finden jedenfalls Millionen Menschen und lassen nichts auf ihre Birkenstock-Schuhe kommen. Nun sollen die Ökolatschen an die Börse gehen – 17 Jahre nach dem IPO einer anderen Schuhkultmarke: Crocs. Ist die Birkenstock-Story sexy genug, die Anleger zu begeistern?

Birkenstock gibt es bereits seit 1774 – das Unternehmen aus Linz am Rhein hat viel erlebt und durchgemacht. Es gab Umstrukturierungen, Konflikte (zum Beispiel mit Amazon oder den Mitarbeitern wegen der Bezahlung) und die Übernahme durch die amerikanisch-französische Beteiligungsgesellschaft L Catterton, hinter der unter anderem LVMH steht.

Die Zahl der Birkenstock-Fans wuchs in den vergangenen Jahren stark, was auch an der Expansion in die USA und Asien lag. 2008 erlöste Birkenstock gerade einmal 94 Millionen Euro – 2020 waren es 730 Millionen Euro. Im vergangenen Jahr steigerte der Konzern den Umsatz auf 1,2 Milliarden Euro und erzielte ein EBITDA von 435 Millionen Euro. Die Marge lag folglich bei 36 Prozent.

Damit ist Birkenstock noch profitabler unterwegs als Crocs. Der Hersteller der Gummischuhsandalen kam 2022 auf eine EBITDA-Marge von 27 Prozent.

Wie Crocs sind auch Birkenstocks ein gefundenes Fressen für Influencer in den USA. Auch etliche Promis wie Kristin Steward, Jennifer Garner und Kendall Jenner tragen gerne Birkenstocks in der Öffentlichkeit – Auffallen ist alles.

Das Birkenstock-Modell Boston wurde im dritten Quartal 2022 von der Daten- und Shopping-Plattform Lyst zu einem der „zwei heißesten Produkte“ gekürt. Aktuell liegt die Nachfrage nach Birkenstock in den USA bei Google Trends wieder mal bei 100.

Bislang gibt es von der Firma selbst noch keinen Kommentar zum angeblichen Börsengang, über den Bloomberg am Freitag berichtete. Folglich fehlen wichtige Informationen, vor allem zu den Wachstumszielen der Firma. Die vergangenen drei Jahre zeigen aber schon mal eindrucksvoll, was mit den Ökolatschen möglich ist, wenn der Vertrieb so richtig Gas gibt.

Crocs (WKN: A0HM52)

Crocs, seit 2006 an der Börse, war ein Verzehnfacher, was vor dem IPO kaum jemand für möglich gehalten hätte. Birkenstock hätte ebenfalls Potenzial. DER AKTIONÄR wartet auf die Details und hält Sie auf dem Laufenden.

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