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18.05.2017 Jochen Kauper

Machtkampf bei Grammer hinterlässt Spuren - Aufträge fehlen, Aktie geht in die Knie

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Grammer

Die Grammer-Aktie geht am Donnerstag deutlich in die Knie. Der Grund: Das lange Tauziehen um die Macht beim Autozulieferer hat zu einem Auftragseinbruch geführt. Das berichtet die Wirtschaftswoche.

"Im ersten Quartal haben sich unsere Auftragseingänge im Vergleich zum Vorjahreszeitraum halbiert", sagte Grammer-Aufsichtsratschef Klaus Probst der Wirtschaftswoche laut eines Vorabberichts vom Donnerstag. Laut Probst soll es sich dabei um ein Auftragsvolumen von rund 300 Millionen Euro handeln.

Zur Erinnerung: 2016 stemmte Grammer Erlöse von 1,695 Milliarden Euro. Das EBIT lag bei 73 Millionen Euro. Die EBIT-Rendite bei 4,3 Prozent.

Vor kurzem hat auch DER AKTIONÄR darauf hingewiesen, dass der Machtkampf Auswirkungen auf die Kunden haben könnte.

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Jifeng hält 11,02 Prozent

An Grammer halten die Hastors über ihr Investmentvehikel 20,2 Prozent der Aktien. Sie wollen Vorstandschef Hartmut Müller ablösen und den Aufsichtsrat mit eigenen Leuten besetzen. Um dies abzuwenden, holte Grammer vor wenigen Wochen Jingbo Jifeng als Partner mit ins Boot. Ningbo Jifeng kommt aktuell auf 11,02 Prozent bei Grammer. Eine Entscheidung, wer künftig im Konzern das Sagen hat, soll auf der Hauptversammlung am 24. Mai fallen.

 

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