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06.05.2014 Stefan Sommer

Linde: Starker Euro verhagelt Linde den Jahrsauftakt

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Die Linde-Aktie notiert nach den Zahlen für das erste Quartal im Minus. Beim Industriegasespezialisten Linde hat der starke Euro im Auftaktquartal den Gewinnzuwachs komplett aufgezehrt. Ein negativer Analystenkommentar dürfte die Aktie weiter unter Druck gebracht haben.

"Der Start in das neue Geschäftsjahr war eher verhalten", so der scheidende Unternehmenschef Wolfgang Reitzle am Dienstag. Die konjunkturelle Dynamik sei nach wie vor nicht stark ausgeprägt. "Zudem wurde unsere Geschäftsentwicklung erneut von Währungskurseffekten beeinträchtigt." Den Umsatz konnte der Konzer im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nur leicht um 1,5 Prozent auf 4,05 Milliarden Euro steigern. Ohne Währungseffekte wäre der Umsatz im ersten Quartal um etwas mehr als 7 Prozent gewachsen.

Es bremsten vor allem der starke Euro gegenüber den schwächelnde Währungen wie der Australische Dollar, Südafrikanische Rand sowie der US-Dollar. Den Ausblick für das laufende Jahr bestätigte Linde. Im Mai gibt Unternehmenschef Reitzle den Chefposten bei Linde mit Erreichen der Altersgrenze von 65 Jahren an den Chemie-Manager Wolfgang Büchele ab.

Analysten skeptisch

Der Industriegasehersteller habe mit seinen Quartalszahlen die Erwartungen erfüllt, jedoch keine Überraschungen geliefert, schrieb DZ-Bank-Analyst Peter Spengler in einer Studie vom Dienstag. Er hob aber auch hervor, dass das Gasegeschäft organisch etwas weniger stark gewachsen sei als vom Markt erwartet.

Equinet-Analystin Nadeshda Demidova hat Linde nach den Zahlen für das erste Quartal von "Accumulate" auf "Hold" abgestuft und das Kursziel vorerst auf 160 Euro belassen. Die Gewinne des Industriegase-Anbieters seien schwächer als von ihr und vom Markt erwartet ausgefallen, schrieb die Expertin in einer Studie vom Dienstag.

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Dabei bleiben

DER AKTIONÄR bleibt zuversichtlich für Linde. Der Konzern ist global gut positioniert. Der Industriegasespezialist ist gut für die Zukunft gerüstet, auch wenn der starke Euro das Ergebnis belastet. Langfristig lautet das Kursziel nach wie vor 190 Euro. Investierte Anleger bleiben dabei und sichern ihre Position mit einem Stopp bei 134 Euro ab.

(Mit Material von dpa-AFX)

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