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Foto: K+S
11.03.2024 Michael Diertl

K+S: Ist der Boden drin?

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K+S

Seit Jahresbeginn notiert die Aktie von K+S zwar immer noch rund fünf Prozent im Minus. Doch die charttechnische Lage hat sich zuletzt deutlich verbessert. Erstmals seit September 2023 handelt das Papier wieder über der 50-Tage-Linie. Alles entscheidend dürften aber die Quartalszahlen am Donnerstag sein, der Markt rechnet mit viel Volatilität.

Nicht nur die 50-Tage-Linie bei 13,08 Euro hat die Aktie von K+S zuletzt übersprungen, sondern auch das Februar-Hoch bei 13,37 Euro sowie das Zwischenhoch aus dem Januar bei 13,51 Euro. Diese frischen Kaufsignale nutz das Papier am Montag gleich, um weiter zu steigen.

Das nächste Ziel, welches rein psychologischer Natur ist, ist die 14-Euro-Marke. Darauf folgen mit dem Jahreshoch bei 14,43 Euro und dem Dezember-Hoch bei 14,89 Euro zwei charttechnisch relevante Marken. Sollte K+S den Sprung über diese Hürden schaffen, sollte zumindest ein mittelfristiger Boden eingezogen sein.

Auch wenn der Kurs sich zuletzt stabilisiert hat, kann sich das schon am Donnerstag wieder ändern, wenn das Rohstoffunternehmen die Zahlen zum abgelaufenen Quartal veröffentlicht. Derzeit beträgt die durch den Optionsmarkt implizierte Volatilität rund 8,5 Prozent, am Freitag lag sie noch bei knapp über neun Prozent. Ein Kurssprung in Richtung 15-Euro-Marke käme also genauso wenig überraschend wie ein Absturz in Richtung zwölf Euro.

K+S (WKN: KSAG88)

Grundsätzlich deutet das Chartbild auf einen mittelfristigen Boden beim Kaliproduzenten hin. Dieser wird allerdings erst mit Kursen über 14,89 Euro bestätigt. Zudem könnten die Quartalszahlen die Aktie erneut unter Druck bringen und den Ausbruch über die 50-Tage-Linie negieren, was dann sogar ein bearishes Signal wäre. Anleger sollten aufgrund dessen vorerst an der Seitenlinie bleiben und die Quartalszahlen beziehungsweise die Kursreaktion darauf abwarten.

Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: K+S.

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