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K+S: Eine neue Ära?

K+S: Eine neue Ära?
Foto: K+S
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Thorsten Küfner 02.06.2025, 11:03 Thorsten Küfner

Über zwölf Jahre hinweg stand Burkhard Lohr an der Spitze des Düngemittel- und Salzproduzenten K+S. Zu seinem Amtsantritt hatte das Unternehmen zahlreiche Probleme, allen voran eine hohe Verschuldung. Diese wurde in den letzten Jahren kräftig abgebaut. Mittlerweile hat K+S eine sehr solide Bilanz und ein starkes Standbein in Nordamerika. 

Wie bereits seit längerer Zeit feststand, ist Lohr nun Ende Mai abgetreten. Ab heute leitet das neue Vorstandsteam unter der Leitung des CEO Christian Meyer die Geschicke des MDAX-Konzerns. Auch er muss einige Herausforderungen bewältigen. Immerhin konnten zuletzt die Kalipreise wieder zulegen. Gut möglich, dass Meyer in diesem Jahr noch einmal die Gesamtjahresprognose anheben wird. Meyer erklärte zum Amtsantritt: "Die größte Herausforderung in den kommenden Jahren wird die erfolgreiche Transformation unseres Unternehmens sein. Zentral sind dabei die beiden Großprojekte Werra 2060 und Ramp-up Bethune. Damit wird die Kaliproduktion am größten K+S-Werk Werra grundlegend umgebaut und die Produktionskapazität des kanadischen Werks langfristig verdoppelt. Ganz wichtig ist es auch, dass wir das gesamte Unternehmen mit in die Zukunft nehmen, indem wir beispielsweise die Digitalisierung und die Energietransformation vorantreiben und Künstliche Intelligenz in unserem Unternehmen sinnvoll einsetzen.“

Meyer, der in den letzten beiden Jahren Finanzchef bei K+S war, ergänzte: „Wir müssen die Expertise und das Know-how unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter richtig nutzen. Dafür ist ein gut funktionierendes Team der Schlüssel zum Erfolg. Wir brauchen einen engen Austausch über Standorte, Abteilungen und Hierarchieebenen hinweg. So werden wir die anstehende Transformation erfolgreich bewältigen und weiterhin unseren wichtigen Beitrag zur Rohstoffsicherheit und Unabhängigkeit Deutschlands und Europas leisten.“

K+S (WKN: KSAG88)

Das Marktumfeld spielt Meyer und seinem Vorstandsteam derzeit weiter in die Karten. K+S verfügt über eine solide Bilanz, eine gute Marktstellung und gute Perspektiven. Daher kann man bei der günstig bewerteten Aktie weiterhin zugreifen. Der Stoppkurs kann vorerst noch bei 10,90 Euro belassen werden. 

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