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24.01.2019 Marion Schlegel

Kopf-an-Kopf-Rennen im DAX: Fresenius knapp hinter Infineon

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Fresenius

Was für ein Tag für die Aktie von Fresenius. Mehr als vier Prozent gewinnt der Wert auf 44,64 Euro. Nur Infineon ist im DAX mit plus 5,1 Prozent noch stärker als das Gesundheitsunternehmen. Fresenius profitiert dabei von einer Kaufempfehlung durch die US-Investmentbank Merrill Lynch. Diese hat Fresenius von "Neutral" auf "Buy" hochgestuft. Das Kursziel sehen die Experten bei 53 Euro. Die Sorgen der Investoren hinsichtlich der Restrukturierung der Helios-Kliniken seien verständlich, aber die Bewertung sei mittlerweile zu weit gesunken, so Analyst Patrick Wood in einer am Mittwoch vorgelegten Studie. Eine eingehendere Analyse der Geschäfte der Infusionssparte Kabi im Vergleich mit Pfizer lege zudem die Vermutung nahe, dass die Konzernziele für den Gewinn je Aktie noch Luft nach oben hätten, so der Experte weiter. Es sei an der Zeit, wieder "konstruktiver" zu werden für die Aktie des Medizinkonzerns.

Aktie auf Erholungskurs

Die Aktie von Fresenius war im vergangenen Jahr massiv unter Druck geraten, nachdem das Unternehmen Jahr wegen Problemen im Krankenhaus- und Dialysegeschäft gleich zweimal die Prognose kappen musste. Zunächst dämpfte der Konzern die Erwartungen an das Jahr 2018. Kurz darauf überraschte Fresenius erneut negativ und senkte auch die Ziele für 2020. Auch die Dialysetochter Fresenius Medical Care kappte ihre Ziele. Dies ist mittlerweile aber genauso im Kurs einpreist wie auch die Querelen um die abgeblasene Akorn-Übernahme.

Interesssant ist bei Fresenius nicht zuletzt die Dividendenpolitik. Die Rendite fällt mit derzeit 2,1 Prozent zwar nicht überproportional hoch aus, die Kontinuität aber überzeugt. Das Unternehmen hat im vergangenen Jahr seine Dividende das 25. Mal in Folge angehoben und gehört damit zu den Dividendenaristokraten. Und wie der Vorstandsvorsitzende Stephan Sturm zuletzt ankündigte, dürfte auch 2019 die nächste Erhöhung bevorstehen. Am 20. Februar wird Fresenius das Geschäftsergebnis für 2018 präsentieren.

DER AKTIONÄR hat die Aktie von Fresenius Anfang Dezember mit einem Abstauberlimit eingesammelt. Anleger bleiben investiert, sichern ihre Position aber mit einem Stopp bei 37,80 Euro nach unten ab.

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