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14.01.2015 DER AKTIONÄR

JPMorgan enttäuscht – Commerzbank und Deutsche Bank im Abwärtssog

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JPMorgan hat am Mittwoch als erste US-Bank ihre Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr vorgestellt. Die Ergebnisse lagen überraschend unter den Erwartungen. Die JPMorgan-Aktie fällt und zieht auch die deutschen Banken mit nach unten.

Vor allem das schwache Handelsgeschäft ließ die Erträge der Großbank im vierten Quartal um zwei Prozent auf 97,9 Milliarden Dollar zurückgehen. Der Gewinn lag im Schlussquartal nur bei 4,93 Milliarden Dollar beziehungsweise 1,19 Dollar je Aktie und verfehlte damit die Erwartungen der Analysten, die mit einem Gewinn von 1,31 Dollar je Aktie gerechnet hatten.

Weniger Rückstellungen

Aufs Gesamtjahr gesehen konnte die US-Großbank ihren Gewinn zwar um 22 Prozent auf 21,8 Milliarden Dollar erhöhen, der Grund dafür sind aber in erster Linie geringere Rechtskosten im Vergleich zum Vorjahr. Im Jahr 2013 musste JPMorgan hohe Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten bilden, allein ein Vergleich mit US-Behörden wegen fauler Hypothekendeals kostete 13 Milliarden Dollar. 2014 waren diese Rückstellungen deutlich geringer, betrugen im vierten Quartal allerdings immer noch 990 Millionen Dollar.

Deutsche Banken in Sippenhaft

Die JPMorgan-Aktie verliert nach den Zahlen etwas mehr als zwei Prozent. Die enttäuschende Nachricht belastet auch die Kurse von Commerzbank und Deutsche Bank, ändert aber nichts an der Einschätzung des AKTIONÄR zu den beiden Häusern.

(mit Material von dpa-AFX)

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