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15.12.2022 Sarina Rosenbusch

H&M nach Zahlen: Das war noch nicht genug

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Hennes & Mauritz

Das schwache dritte Quartal ist passé, jetzt geht es bei H&M wieder spürbar aufwärts. Mit Blick auf das Schlussquartal konnte der schwedische Modehändler den Umsatz steigern und erfüllte damit die Erwartungen der Analysten. Doch mit Blick auf die Kursreaktion haben Anleger wohl mehr erwartet.

Konkret stieg der Nettoumsatz im Berichtszeitraum im Jahresvergleich um zwölf Prozent auf 223,6 Milliarden Kronen (199 Milliarden Euro). Dabei kletterten die Erlöse im vierten Quartal um zehn Prozent auf 62,5 Milliarden Kronen (56,8 Millionen Euro). Die durchschnittliche Analystenschätzung der von Bloomberg befragten Experten lag bei 62,1 Milliarden Kronen. Im Laufe des Quartals löste H&M die Geschäfte in Russland endgültig auf, zudem wurden rund 25 bis 30 Prozent der China-Geschäft aufgrund neuer Covid-Ausbrüche geschlossen.

Die Zahlen machen jedenfalls Hoffnung, erinnert man sich an das schwache dritte Quartal zurück. Dort gab H&M die gestiegenen Kosten beim Einkauf der Waren nicht vollständig an seine Kunden weiter, um die Nachfrage nicht einbrechen zu lassen. Die Folge: Der Nettogewinn fiel mit 3,01 Milliarden schwedischen Kronen im Vergleich zum Vorjahresquartal um mehr als die Hälfte.

H&M beschloss deshalb, die Kosten zu senken und damit jährlich rund zwei Milliarden schwedische Kronen einzusparen. Die Auswirkungen seien aber erst im zweiten Halbjahr 2023 zu erwarten. Vorstandsvorsitzende Helena Helmersson plant weiterhin, den Umsatz bis 2030 zu verdoppeln.

Hennes & Mauritz (WKN: 872318)

Die Aktie kann von den Zahlen nicht profitieren. Im Gegenteil: Im frühen Handel treten verstärkt Verkäufer auf den Plan und lassen den Mode-Titel deutlich absacken. Solange keine nachhaltige Trendwende in Sicht ist, drängt sich ein Einstieg nicht auf.

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