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06.01.2015 Michael Schröder

Highflyer Dialog Semiconductor: Commerzbank treibt Apple-Zulieferer auf Rekordhoch

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Kaufempfehlungen haben die Aktie von Dialog Semiconductor gestern über den massiven Widerstand bei 30 Euro und damit auf ein neues 14-Jahres-Hoch getrieben. Selbst der DAX-Einbruch am Nachmittag hat die TecDAX-Aktie kaum beeinflusst. Auch am Dienstag zählt der Wert wieder zu den Gewinnern.

Dialog Semiconductor zählte im abgelaufenen Jahr zu den Highflyern auf dem heimischen Kurszettel. Mit einem Plus zwischenzeitlichen Plus von rund fünf Prozent auf 32,50 Euro waren die Anteile an dem Halbleiterhersteller Dialog Semiconductor gestern so teuer wie seit Anfang November 2000 nicht mehr. Positive Analystenstimmen hatten das TecDax-Schwergewicht gleich am Morgen auf ein neues Zwischenhoch getrieben. Das sei aus technischer Sicht ein Kaufsignal und ziehe damit auch Anleger an, die sich an der Charttechnik orientieren.

Ganz handfeste Gründe sieht Commerzbank-Analyst Thomas Becker. Nach seiner Schätzung dürfte Dialog die Markterwartungen im Schlussquartal 2014 übertroffen haben. Der wichtigste Grund sei das starke Weihnachtsgeschäft mit dem iPhone 6. Das TecDax-Unternehmen gilt als Zulieferer des iPhone-Konzerns Apple. Für das Auftaktquartal 2015 dürfte Dialog solide Prognosen vorlegen, erklärte Becker weiter. Seine Empfehlung lautet weiterhin "Buy" mit dem Kursziel von 35 Euro.
Analyst Doug Freedman vom kanadischen Investmenthaus RBC Capital Markets erhöhte derweil sein Kursziel für die Dialog-Aktie von 30 auf 34 Euro und bekräftigte seine Kaufempfehlung "Outperform". Im Zuge der überdurchschnittlich positiven Prognosen des Hauses für den gesamten Halbleitersektor im Jahr 2015 bleibe er weiterhin optimistisch für den in Deutschland gelisteten Zulieferer von Mobilfunkchips, erklärte Freedman.

Nach Einschätzung des AKTIONÄR wir Dialog beim Umsatz im Schlussquartal 2014 über dem oberen Ende der eigenen Prognosebandbreite von 390 bis 430 Millionen Euro liegen. 2014 dürfte der Chipentwickler damit mehr als 915 Millionen Euro umgesetzt haben. Der Gewinn dürfte dabei um knapp 40 Prozent gestiegen sein. Die TecDAX-Firma profitiert auch von der Schwäche des Euro beziehungsweise der Stärke des Dollar, da Dialog in US-Dollar bilanziert, die Aktie aber in Euro notiert.

Vor diesem Hintergrund war der dynamische Ausbruch über die 30-Euro-Marke nur eine Frage der Zeit. Angesichts der guten Aussichten und des starken Momentums könnten die Kursziele der Analysten bereits im ersten Quartal 2015 erreicht werden.

(Mit Materail von dpa-AFX)

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