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HelloFresh: Die Zahlen sind da – die Details

HelloFresh: Die Zahlen sind da – die Details
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Marion Schlegel 10.08.2021, 07:08 Marion Schlegel

Deutlich höhere Ertragssteuern haben den Gewinn des Kochboxenversender HelloFresh geschmälert. Der Überschuss fiel im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um etwas mehr als ein Viertel auf 84 Millionen Euro, wie das im MDAX notierte Unternehmen am Dienstag in Berlin mitteilte. Grund dafür waren die um fast 170 Prozent auf 39 Millionen Euro gestiegenen Ertragssteuern.

HelloFresh (WKN: A16140)

Der DAX-Kandidat hatte bereits in der vergangenen Woche seine Umsatzprognose angehoben. Wegen höherer Investitionen in das weitere Wachstum wurde allerdings die Prognose für die Profitabilität gesenkt. Die Marge gemessen an dem um Sondereffekte bereinigten Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) liegt jetzt bei zwischen 8,25 und 10,25 Prozent anstatt 10 und 12 Prozent. Beim Umsatz rechnet das Unternehmen jetzt mit einem um Währungseffekte bereinigten Anstieg um 45 bis 55 Prozent. Zuvor hatte die Prognose 35 bis 45 Prozent betragen.

Der Erlös der Monate April bis Juni legte – wie bereits bekannt – um 60 Prozent auf 1,56 Milliarden Euro. Der bereinigte operative Gewinn kletterte um knapp drei Prozent auf 158 Millionen Euro.

„Das zweite Quartal 2021 war ein großer Erfolg für HelloFresh. Wir haben in beiden Segmenten ein starkes Wachstum erzielt, obwohl die Zahlen des Vergleichquartals sehr gut waren, weil das zweite Quartal des Jahres 2020 wohl das Quartal war, das am stärksten von Lockdowns betroffen war“, sagt Dominik Richter, Mitgründer und CEO von HelloFresh. „Im zweiten Quartal 2021 haben wir weltweit große Fortschritte beim Ausbau unserer Produktionskapazitäten und unserer Infrastruktur gemacht, währenddessen haben wir Norwegen als neuen Markt erschlossen, Green Chef als zusätzliche Marke auf dem britischen Markt eingeführt und unser “HelloFresh Market” Angebot aus hochwertigen und sorgfältig ausgewählten Zusatzangeboten in die USA ausgeweitet. Wir legen damit den Grundstein, um unser mittelfristiges Umsatzziel von 10 Mrd. Euro zu erreichen und befinden uns weiterhin auf einem guten Weg, zum weltweit führenden Foodservice Anbieter zu werden“, so Richter weiter.

Die Aktie von HelloFresh präsentiert sich am frühen Morgen nahezu unverändert. HelloFresh befindet sich auch im AKTIONÄR-Depot. Hier hat DER AKTIONÄR vor Kurzem Teilgewinne mitgenommen. Langfristig bleibt DER AKTIONÄR aber optimistisch. Restposition weiter laufen lassen!

(Mit Material von dpa-AFX)

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