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Gold: Was zum Teufel …?

Gold: Was zum Teufel …?
Foto: Börsenmedien AG
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Markus Bußler 26.11.2014 Markus Bußler

Ist einer von Ihnen ein Nachtschwärmer? Guckt einer von Ihnen nachts noch auf den Goldpreis? Wenn der Terminhandel längst geschlossen hat? Nein? Nun, gestern haben Sie etwas verpasst. Ein seltsames Ereignis, über dessen Hintergründe munter spekuliert werden darf. Der Goldpreis schoss nämlich auf über 1.450 Dollar in die Höhe. Mit Eröffnung der Terminmärkte wurde das aber wieder korrigiert.

Was geschah gestern wirklich? War es ein erster Versuch des physischen Goldmarktes die Dominanz des Papiergoldes zu brechen? Zu schön, um wahr zu sein. Oder war es vielleicht nur ein Fat-Finger? Also eine einzige unlimitierte Order, die den Goldpreis in einen Höhenrausch versetzt hat. Vermutlich wird es einmal mehr keine Antwort auf diese Frage geben. Die Seite Zerohedge.com spekuliert auch darüber, ob Spekulationen, China könnte endlich seine wahren Goldbestände offenlegen, zu dem Anstieg geführt haben könnte. Doch auch hier heißt es: Vermutlich war es der gewaltigste Fat Finger in der Geschichte von Gold.

Wie dem auch sei: Die Sache wirft Fragen auf. Dass ein solcher Anstieg so kurz vor dem Schweizer Goldreferendum und in einem Umfeld, in dem immer mehr Länder beschließen, ihre Goldreserven von den USA nach Hause zu holen, stattfindet, dürfte noch seltsamer erscheinen. Wie gesagt: Ob wirklich ein Zusammenhang besteht, wird sich vermutlich nie klären lassen. Jetzt, zur Eröffnung in Europa hat sich die Sache längst wieder beruhigt. Der Goldpreis pendelt weiter um die Marke von 1.200 Dollar. Dass es vor dem Referendum in der Schweiz noch zu größeren Bewegungen kommt, scheint unwahrscheinlich. Mittlerweile geht wohl das Gros der Marktteilnehmer davon aus, dass die Gegner der Goldinitiative „Rettet unser Gold“ die Mehrheit behalten werden und auf dem Goldpreis alles beim Alten bleibt. Mein Rat: Bleiben Sie am Seitenrand.

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