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Foto: Airbus
08.03.2021 Maximilian Völkl

General Electric vor Milliarden-Deal – hier sind die Details

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General Electric

Der US-Mischkonzern General Electric zählte in den vergangenen Wochen zu den gefragtesten Werten an der Börse. Die Hoffnung auf ein Ende der Corona-Pandemie und damit neuer Schwung für das wichtige Luftfahrtgeschäft treiben die Aktie an. Nun könnte GE einen milliardenschweren Deal einfädeln.

GE will laut Bloomberg sein Jet-Leasinggeschäft Gecas Insidern zufolge mit dem irischen Konkurrenten AerCap zusammenlegen. Durch den Deal könnten zwei der weltgrößten Flugzeugfinanzierer gemeinsame Sache machen. Der Deal könnte bereits an diesem Montag bekanntgegeben werden. Dem Wall Street Journal zufolge könnte der Zusammenschluss ein Volumen von mehr als 30 Milliarden Dollar (rund 25,2 Milliarden Euro) haben.

Die Coronakrise hat die Luftfahrtbranche und auch das Flugzeugleasing-Geschäft schwer getroffen. Fluggesellschaften in aller Welt haben die Bestellungen neuer Jets gestoppt, die Abnahme neuer Jets verschoben und Leasingzahlungen ausgesetzt. Gecas und AerCap haben insgesamt fast 3.000 Flugzeuge entweder im Bestand, in ihrer Verwaltung oder bei Flugzeugbauern wie Boeing und Airbus bestellt.

Ein Zusammenschluss der Unternehmen würde die Pläne von GE-Chef Larry Culp beschleunigen, den US-Konzern umzubauen und nach einer schwierigen Zeit wieder auf Kurs zu bringen. Die Bedingungen einer möglichen Einigung mit AerCap sind unklar. Nach Berechnungen der Nachrichtenagentur Bloomberg aus dem Jahr 2019 könnte ein Verkauf von Gecas dem GE-Konzern rund 25 Milliarden Dollar einbringen. Im vergangenen Jahr war der Mischkonzern sein Geschäft mit Biopharmazeutika für 21,4 Milliarden Dollar an Culps früheren Arbeitgeber Danaher losgeworden.

Unternehmen halten sich bedeckt

GE wollte den möglichen Deal nicht kommentieren, AerCap war am Sonntag zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen. Das Unternehmen mit Sitz in Dublin ist an der New Yorker Börse notiert und kam zuletzt auf eine Marktkapitalisierung von 6,6 Milliarden Dollar.

Angesichts der Bedeutung der beiden Unternehmen dürfte ein Zusammenschluss von Gecas und AerCap von den Regulierungsbehörden genau unter die Lupe genommen werden. Ein Deal könnte auf beiden Seiten zu Kostensenkungen führen und dem kombinierten Unternehmen helfen, den Abschwung der Branche gemeinsam zu meistern.

General Electric (WKN: 851144)

Ein Gecas-Deal würde Sinn machen und den Umbau weiter voranschreiten lassen. Mit den zyklischen Geschäften würde GE zudem von einem Konjunkturaufschwung nach Corona profitieren. DER AKTIONÄR hat bereits Ende Januar spekulativen Anlegern zum Kauf geraten. Diese können den Stopp nun auf Einstand bei 9,00 Euro nachziehen.

Mit Material von dpa-AFX

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