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23.11.2018 DER AKTIONÄR

General Electric: Ein erster Hoffnungsschimmer

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Der Industrieriese General Electric verliert zunehmend das Vertrauen der Kreditmärkte. Die Schulden werden nur langsam abgebaut, die Zahlen im dritten Quartal haben nicht überzeugt. Zudem wurde die Bewertung der GE-Anleihen im vergangenen Monat gekappt und ist nur noch drei Stufen von der Einordnung „junk“ – das bedeutet Ramschniveau – entfernt.

Doch bereits zuletzt wurden die Anleihen am Kreditmarkt quasi als „junk“-Anleihen gehandelt: Die Rendite hat sich innerhalb von wenigen Tagen mehr als vervierfacht (siehe Grafik). Sorgen bereitete vor allem die hohe Schuldenlast von General Electric – mittlerweile belaufen sich die langfristigen Schulden auf etwa 110 Milliarden Dollar. Um die Bilanzposition zu verbessern, beschleunigt der Konzern bereits den Verkauf von Assets.

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Quelle: Bloomberg

Zumindest der hohe Liquiditätspuffer stimmt zuversichtlich: 41 Milliarden Dollar Kreditvolumen stehen dem Konglomerat zur Verfügung. Davon wurden bisher nur zwei Milliarden Dollar verbraucht. Der Absturz der Anleihen könnte deshalb nun den Höhepunkt erreicht haben – die harte Reaktion des Marktes erscheint übertrieben. Die Grafik zeigt, dass die Renditen in den vergangenen Tagen bereits wieder leicht zurückgegangen sind.

Doch wie die schwachen Zahlen im jüngsten Quartal zeigen, bestehen die Probleme von General Electric weiterhin. Nach wie vor gilt: Finger weg von der GE-Aktie! Der Short mit der WKN MF4CNU liegt dagegen über 80 Prozent im Plus. Ein Stopp bei 10,00 Euro sichert die Gewinne ab.

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