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11.02.2022 Marco Schmidberger

Gazprom: Abwärtstrend bestätigt – das ist jetzt wichtig

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Gazprom

Stark steigende Erdgaspreise ließen bei Gazprom im Vorjahr die Kassen klingeln und den Börsenkurs in die Höhe schnellen. Doch zusammen mit dem Gaspreis konsolidierte auch die Aktie. Mehrere Monate haben die Bären das Zepter schon in der Hand und sie denken gar nicht daran, es wieder abzugeben. Jetzt stehen diese Marken im Fokus.

Die Aktie des russischen Erdgas-Riesen bewegt sich seit Oktober in einem übergeordneten Abwärtstrendkanal. Bereits in den ersten Januarwochen versuchte sie, die obere Begrenzung bei 350 Rubel zu durchbrechen. Sie prallte jedoch ab und setzte an die untere Begrenzung um 300 Rubel zurück.

Von dort aus übernahmen wieder die Bullen, die den Kurs in einem starken Rebound über den GD200 und GD50 zurück an die obere Range-Begrenzung bei 335 Rubel trieben. Der Sprung über die Marke scheiterte aber ein weiteres Mal. Damit wurde der mittelfristige Abwärtstrend bestätigt.

Nun liegt die Aktie an der Unterstützung der letzten Tage bei 320 Rubel auf. Wird sie unterschritten, sollte die 200-Tage-Linie bei 314 Rubel Halt bieten. Fällt der Titel auch unter diesen Support, droht ein Rücksetzer bis an die 300-Rubel-Marke.

Chart von tradingview.com
Gazprom in Rubel

Der mittelfristige Abwärtstrend der Gazprom-Aktie ist nicht gebrochen worden. Mutige Anleger sollten mit Käufen eine Trendwende abwarten, um nicht ins fallende Messer greifen.

Behandelte Werte

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