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Fünf Gründe für mehr Optimismus am Aktienmarkt

Fünf Gründe für mehr Optimismus am Aktienmarkt
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Michael Herrmann 10.09.2012 Michael Herrmann

Die Aktienmärkte haben zuletzt wieder in den Rallyemodus geschaltet. Dennoch oder gerade deshalb ist die Skepsis bei vielen Anlegern groß. Zu Unrecht, sagt Marcus Svedberg vom schwedischen Vermögensverwalters East Capital. Der Experte nennt fünf Gründe, warum Anleger optimistisch sein sollten.

Kapitalerhalt ist in den vergangenen Monaten immer wichtiger geworden. Das belegen zahlreiche Studien und Umfragen. "Viele Investoren handeln nach dem Motto Vorsicht ist besser als Nachsicht", sagt Marcus Svedberg. Das könne sich nach Ansicht des Chefökonomen des schwedischen Vermögensverwalters East Capital aus verschiedenen Gründen als eine falsche Entscheidung herausstellen.

1. Es hat sich gelohnt

Svedberg betont etwa, dass bullishe Investoren, in diesem Jahr reichlich für ihren Optimismus belohnt worden sind, obwohl die meisten Aktienmärkte bis heute ein schwarzes Jahr hatten. Defensiv ausgerichtete Investoren hätten hingegen Geld verloren, zum Beispiel indem sie Bargeld gehortet oder in Staatsanleihen mit negativer Rendite investiert haben.

2. Lösungen sind auf dem Weg

Darüber hinaus sei die Eurokrise zwar bei weitem noch nicht gelöst. Europa bewege sich aber zumindest bereits in kleinen Schritten auf eine Lösung zu. "Vielleicht wird es keine optimale Lösung und es kann noch einiges schief gehen. Aber zumindest werden gewisse Maßnahmen eingeleitet", erläutert Svedberg.

3. Institutionelle kehren zurück

Ein weiterer Grund, der den schwedischen Experten zuversichtlich stimmt, ist dass einige große Institutionen wieder stärker in Aktien investieren. So hat der norwegische Rentenfonds, der mit einem Volumen von 600 Milliarden Dollar einer der größten Investmentvehikel der Welt ist, Ende August bekanntgegeben, dass er die Aktiengewichtung wieder erhöhen will, um die günstigen Bewertungen auszunutzen.

4. Geldpolitische Impulse

Der letzte Grund für Svedbergs Optimismus sind die jüngsten geldpolitischen Impulse. "Die Europäische Zentralbank hat erst jüngst das neue Anleihekaufprogramm verkündet, von der FED erwartet man ein neues Programm Ende September", so Svedberg. Zudem hätten die Chinesen bereits gezeigt, dass sie bereit sind die eigene Wirtschaft anzukurbeln sobald sie schwächelt. Dies dürfte sie in Zukunft wieder tun.

5. Emerging Markets sind zurück

Zu guter Letzt sollten Anleger laut Marcus Svedberg beachten, dass die guten Nachrichten kommen eher aus den Emerging Markets als aus den Industrienationen. Das habe auch der norwegische Pensionsfonds erkannt und die Gewichtung von Westeuropa auf die Emerging Markets verlagert.

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