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Erst Volkswagen, jetzt Apple: Coronavirus überschätzt?

Erst Volkswagen, jetzt Apple: Coronavirus überschätzt?
Foto: Getty Images
Apple Inc. -%
27.02.2020 ‧ Leon Müller

Die Börsen rund um den Globus beben weiter. Auch am Donnerstag kommt es in mehreren Verkaufswellen zu teils dramatischen Verlusten. Betroffen sind beinahe alle Sektoren und Aktien. Gerade Überflieger wie Apple trifft es dabei besonders hart. Jetzt hat sich Apple-CEO Tim Cook in einem Interview geäußert. Was er sagt, passt so gar nicht zur aktuellen Hysterie.

Apple-Aktien stehen schwer unter Druck. Fast 15 Prozent haben sie binnen weniger Tage an Wert verloren – Stand jetzt. Das Unternehmen wird als besonders gefährdet bewertet. Einerseits bedroht die Ausbreitung des Coronavirus die Produktions- und Lieferketten des Unternehmens. Andererseits wird auch eine Zurückhaltung der Konsumenten infolge zunehmender Quarantäne-Maßnahmen rund um den gesamten Globus befürchtet.

Apple (WKN: 865985)

"Unter Kontrolle"

In einem TV-Interview beim US-Sender Fox hat Apple-CEO Tim Cook am Donnerstag davon gesprochen, China würde den Virus und dessen Ausbreitung inzwischen in den Griff bekommen. Dafür sprechen auch offizielle Zahlen der chinesischen Regierung. Ihnen zufolge stieg die Zahl erfasster Infektionen zwar zuletzt auf rund 78.500. Allerdings hat sich die Zahl der täglich berichteten neuen Fälle deutlich reduziert.

Volkswagen fährt Produktion wieder hoch

Auf eine erste Entspannung im Ursprungsland der Epidemie deutet auch eine Meldung des Volkswagen-Konzerns von Anfang der Woche hin: Nach einem Produktionsstopp in China wegen des neuen Coronavirus hat Volkswagen die meisten Werke wieder in Betrieb genommen.

In den Medien wird das Thema Coronavirus derzeit sehr stark in den Vordergrund gerückt. An den Börsen ebenfalls. Zeichen der Entspannung wie im Falle von Volkswagen und jetzt Apple werden weitestgehend ignoriert. Sollte sich am Markt die Meinung durchsetzen, dass sich die Lage entspannt oder zumindest kontrollierbar ist, könnte es zu einer starken Gegenreaktion kommen – auch bei Apple.

Hinweis auf mögliche Interessenskonflikte:


Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nach-folgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Apple.

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Als Apple seine Produktion nach China verlagerte, um von den billigen Arbeitskräften zu profitieren, saß das Unternehmen am längeren Hebel und diktierte die Bedingungen. Es schickte Tausende von Ingenieuren über den Pazifik, schulte Millionen Arbeiter und gab viele Milliarden Dollar aus, um die fortschrittlichste Lieferkette der Welt aufzubauen. Womit Apple nicht gerechnet hatte: Seine massiven Investitionen verliehen Peking ungewollt eine Macht, die als Waffe eingesetzt werden kann.
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