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31.01.2018 Andreas Deutsch

Egbert Prior: Diese Aktie rockt das Depot

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Er kennt die Börse aus dem Effeff. Die Rede ist von Egbert Prior. Der langjährige Herausgeber der Prior Börse analysiert für Sie seine Favoriten: deutsche Nebenwerte. Lesen Sie seine Analyse.

„Die Geduld mit unserem Musterdepottitel zahlt sich aus. Seit dem Tiefpunkt im letzten März (15,23 Euro) hat der Kurs um knapp 60 Prozent auf aktuell 24,26 Euro zugelegt. Dabei befindet sich die Aktie immer noch im Keller. Der Ausgabepreis beim Börsengang im Oktober vor drei Jahren lag bei 42,50 Euro.

Dabei hat der „Internet-Inkubator“ inzwischen unter Beweis gestellt, dass das Geschäftsmodell funktioniert. Vergangenes Jahr gingen die Sprößlinge Delivery Hero und HelloFresh an die Börse. Gegenüber den Emissionskursen belaufen sich die Wertsteigerungen auf 38 beziehungsweise 25 Prozent.

Einem Zeitungsbericht zufolge läuft sich auch die Tochter Home24 für einen Börsengang warm. Der Online-Möbelhändler könnte noch in der ersten Jahreshälfte bereit sein, für den Sprung auf das Parkett. Der Börsenaspirant zählt zu den selbst definierten Kernbeteiligungen. Darunter auch die Global Fashion Group, in der internationale Ableger des Modehändlers Zalando gebündelt sind oder Jumia, das die Berliner als „führendes Online-Ökosystem“ bezeichnen.

Beachten Sie, dass auch Zalando vom Internet-Inkubator großgezogen worden war. Insgesamt zählen zum Portfolio von Rocket Internet derzeit mehr als 100 Beteiligungen. Doch das genügt Gründer und CEO Oliver Samwer nicht. Zumal die Kriegskasse mit 1,6 Milliarden Cash prall gefüllt ist. Monatlich schaut sich Rocket 200 bis 300 neue Firmen an.

Dabei kann sich Samwer auch gut vorstellen, dieses oder nächstes Jahr einen dicken Fisch im Wert von mehreren 100 Millionen zu angeln. Besonders in Europa, den USA und den Schwellenländern möchte die Beteiligungsgesellschaft auf Shoppingtour gehen. Anleger brauchen einen langen Atem. Auch die Kernbeteiligungen sind noch defizitär. Positiv ist aber das kräftige Umsatzwachstum der „ausgewählten Unternehmen“. Im ersten Quartal kletterten die Erlöse um 28 Prozent auf 1,9 Milliarden. Gleichzeitig verbesserte sich die Ebitda-Marge von minus 19 auf minus zwölf Prozent.

Die Richtung stimmt also. Internetunternehmer Samwer scheint von seiner Strategie überzeugt. Im Dezember kaufte der CEO eigene Aktien im Wert von 34 Millionen. Insgesamt halten die Gründer etwa 37 Prozent der Anteile. Zweitgrößter Aktionär ist mit acht Prozent United Internet. CEO Ralph Dommermuth hat für einen Teil der Aktien glatt das Doppelte des heutigen Preises hingelegt. Dabei gilt der Selfmade-Milliardär als einer der besten Kenner des Internets.

Aktueller Börsenwert knapp vier Milliarden Euro. Allein das Cash steht mit 1,6 Milliarden zu Buche. Fazit: Rocket rockt das Internet. Der Kurs hat weiteres Potential.“

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