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30.01.2023 Marion Schlegel

Dow Jones & Co mit Verlusten: Goldman Sachs, Kraft Heinz und CureVac stark, Tesla, Lucid, Johnson & Johnson, Nvidia, Moderna und Microsoft unter Druck – der Tag an der Wall Street

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citi DowJones

Die zuletzt freundlichen US-Aktienmärkte sind am Montag schwach in eine ereignisreiche Woche gestartet. Vor allem an der Nasdaq-Börse dominierte vor den Zinsentscheidungen in New York, Frankfurt und London sowie den Zahlen mehrerer US-Tech-Giganten zunehmend die Angst: Sämtliche wichtigen Indizes schlossen im Minus.

Der Auswahlindex Nasdaq 100 weitete die Anfangsverluste aus und schloss 2,09 Prozent tiefer bei 11.912,39 Punkten. Doch auch an der von traditionelleren Branchen geprägten New York Stock Exchange (NYSE) zogen sich die Anleger zurück: Während der Leitindex Dow Jones Industrial letztlich um 0,77 Prozent auf 33.717,09 Punkte sank, fiel der marktbreite S&P 500 um 1,30 Prozent auf 4.017,77 Zähler.

citi DowJones (WKN: CG3AA2)

Die US-Notenbank Fed wird am Mittwoch ihr Zinserhöhungstempo voraussichtlich erneut drosseln. Volkswirte gehen nach entsprechenden Signalen unter anderem von Notenbankpräsident Jerome Powell diesmal von einer Anhebung um 0,25 Prozentpunkte aus – nach vier Zinsschritten um je 0,75 Punkte hatten die Währungshüter im Dezember mit einer Erhöhung um 0,5 Punkte bereits den Fuß etwas vom Gas genommen. Mit Spannung wird indes auf Hinweise gewartet, wie die Fed im Jahresverlauf weitermachen wird.

Zu den wenigen Gewinnern im Dow zählten die Aktien von Goldman Sachs, Verizon und IBM. Am Dow-Ende waren die Aktien von Johnson & Johnson zu finden. Der US-Pharma- und Konsumgüterkonzern Johnson & Johnson hat im Zusammenhang mit Gerichtsfällen rund um ein krebsverdächtiges Babypuder einen Dämpfer erhalten. So urteilte ein Bundesberufungsgericht, dass Johnson & Johnson für eine eigens dafür gegründete Gesellschaft keinen Gläubigerschutz nutzen kann, um die mehr als 40.000 Rechtsverfahren abzuwehren.

Johnson & Johnson (WKN: 853260)

Im Nasdaq 100 waren die Aktien von O'Reilly Auto, Kraft Heinz und Paychex vorne zu finden. Einen ordentlichen Dämpfer mussten nach der jüngsten Aufholjagd hingegen die Aktien von Tesla hinnehmen. Sie verloren am Ende mehr als sechs Prozent. Mehr als doppelt so stark hatten sich in den vergangenen Wochen die Aktien des kleineren Konkurrenten Lucid berappelt, der damit im bisherigen Jahresverlauf Klassenbester im Nasdaq 100 ist. Allein am Freitag hatten sie dank vager Übernahmespekulationen zeitweise ihren Wert gegenüber dem Vortag fast verdoppelt. Nun bekamen die Anleger wohl kalte Füße und strichen die Gewinne ein, so dass es am Indexende um 8,7 Prozent bergab ging.

Tesla (WKN: A1CX3T)

Schwach präsentierten sich auch Nvidia und Moderna mit einem Minus von 5,9 Prozent respektive 4,5 Prozent.

Auch bei den Tech-Größen Alphabet (minus 2,7 Prozent), Microsoft (minus 2,2 Prozent) und Apple (minus 2,0 Prozent) ging es ordentlich nach unten.

Die in New York gelisteten Titel des Tübinger Impfstoffforschers CureVac zogen um 1,7 Prozent an. Sie stabilisieren sich damit weiter nach ihren Schwankungen, die zuletzt ermutigende Studiendaten zu neuen Covid- und Grippe-Impfstoffen ausgelöst hatten. CureVac lieferte nun nochmals ähnliche Daten nach, die für beide Indikationen ältere Erwachsene betreffen.

Behandelte Werte

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