Imperial Brands hat seine Zahlen für das gebrochene Geschäftsjahr 24/25 vorgestellt. Der AKTIONÄR-Tipp überzeugt mit einem höherem Vorsteuergewinn und steigender Profitabilität – trotz leicht rückläufiger Umsätze. Auch der Ausblick für 2026 fällt stark aus. Die Aktie reagiert entsprechend positiv.
Imperial Brands hat für das Geschäftsjahr 2025 einen höheren Vorsteuergewinn gemeldet. Dieser stieg auf 3,13 Milliarden Britische Pfund nach 3,03 Milliarden im Vorjahr.
Unter dem Strich sank der Nettogewinn auf 2,22 Milliarden Pfund – zuvor waren es 2,75 Milliarden Pfund. Hauptgründe waren leicht rückläufige Umsätze sowie belastende Einmaleffekte. Der Umsatz gab minimal um 0,7 Prozent auf 32,2 Milliarden Pfund nach.
Trotz des Umsatzrückgangs legte die bereinigte Profitabilität zu. Der bereinigte Vorsteuergewinn stieg auf 3,59 Milliarden Pfund, der bereinigte Gewinn je Aktie auf 315,0 Pence (Vorjahr: 297,0 Pence).
Beim Kerngeschäft lief es robust: Die Tabak- und NGP-Umsätze erhöhten sich um 1,9 Prozent auf 8,316 Milliarden Pfund. Sinkende Zigarettenmengen (minus 1,7 Prozent) wurden durch starke Preissetzung mehr als ausgeglichen, was ein Nettoumsatzplus von 3,7 Prozent ergab.
Für 2026 zeigt sich das Management zuversichtlich. Erwartet werden mindestens hohe einstellige Zuwächse beim bereinigten Gewinn je Aktie, ein bereinigtes operatives Gewinnwachstum von drei bis fünf Prozent sowie ein niedrig einstelliges Tabakwachstum und zweistellige Zuwächse bei NGP.
Wie in den Vorjahren dürfte die zweite Jahreshälfte stärker ausfallen – vor allem wegen Preismaßnahmen und unterschiedlicher Investitionsphasen.
Die Aktionäre werden erneut großzügig beteiligt. Die Gesamtdividende steigt um 4,5 Prozent auf 160,32 Pence. Zusätzlich hat Imperial Brands das Aktienrückkaufprogramm über 1,25 Milliarden Pfund für 2025 abgeschlossen. Für 2026 läuft ein weiterer Rückkauf über 1,45 Milliarden Pfund.
Bei den Anlegern kommen die Zahlen gut an. Die Aktie legt am Dienstag an der Londoner Börse rund 3,3 Prozent zu. Imperial Brands ist eine laufende AKTIONÄR-Empfehlung. Anleger können angesichts der starken Zahlen und der positiven Aussichten weiter zugreifen.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Imperial Brands.
18.11.2025, 14:47