Der französische Versicherungskonzern AXA setzt auf Kontinuität an der Spitze: Der Verwaltungsrat hat vorgeschlagen, das Mandat von Thomas Buberl als Verwaltungsratsmitglied zu verlängern und ihn erneut zum CEO zu ernennen.
Thomas Buberl steht seit September 2016 an der Spitze des Versicherungsriesen. Bereits im Jahr 2021 wurde sein Mandat auf Vorschlag des Verwaltungsrats um vier Jahre verlängert – im April 2022 erfolgte die Wiederwahl bis zur Hauptversammlung 2026. Nun will das Gremium auf Empfehlung des Compensation, Governance & Sustainability Committee Buberl erneut für vier Jahre nominieren – und ihm weiterhin das Vertrauen als CEO aussprechen.
Antoine Gosset-Grainville, Präsident des Verwaltungsrats, begründet den Schritt mit Buberls Erfolgen: „Seit 2016 hat Thomas Buberl eine bemerkenswerte Transformation der AXA Gruppe geleitet [...] Die starken Ergebnisse 2024 in einem turbulenten Umfeld zeigen die Widerstandsfähigkeit der Bilanz und die Stärke des Geschäftsmodells.“ Die Entscheidung zur Verlängerung sei einstimmig gefallen.
Auch Buberl selbst äußerte sich zuversichtlich: „Wir haben seit 2016 einen weiten Weg zurückgelegt, und ich glaube, dass der Wandel, den die Gruppe in den letzten Jahren vollzogen hat, uns gut positioniert, um den neuen wirtschaftlichen und geopolitischen Kontext, in dem wir heute tätig sind, zu meistern. Während die Gruppe das 40-jährige Bestehen der Marke AXA feiert, bin ich stolz auf alles, was wir erreicht haben, und ich freue mich auf die kommenden Herausforderungen.“
Die Verlängerung Buberls ist nachvollziehbar. AXA hat sich seit dem Amtsantritt des deutschen Managers in die richtige Richtung entwickelt. Aus Anlegersicht ist die Verlängerung daher zu begrüßen. Die Aktie bleibt einer der Favoriten unter den europäischen Großversicherern. Neben der fundamentalen Stärke überzeugt auch die Dividendenrendite von 5,3 Prozent.