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Foto: Marc-Steffen Unger/ms-unger.de, Deutsche Telekom AG; Marc-Steffen Unger
30.04.2020 Maximilian Völkl

Deutsche Telekom: Jetzt spitzt sich der Konflikt zu

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Deutsche Telekom

Der Streit um die Beteiligung des umstrittenen chinesischen Netzwerkausrüsters Huawei am 5G-Ausbau in Deutschland geht in die nächste Runde. Die Deutsche Telekom hat die Politik laut Medienberichten nun darüber informiert, dass die Zusammenarbeit mit Huawei sogar intensiviert werden soll. Es ist eine radikale Wende.

Das Handelsblatt berichtet, dass die Telekom dem Bundesinnenministerium mitgeteilt habe, dass sie ihr selbst aufgelegtes „Moratorium“ nicht mehr einhalten werde. Zuletzt hatte der DAX-Konzern noch erklärt, dass vorerst keine neuen Verträge mit Huawei abgeschlossen werden sollen.

Für die Deutsche Telekom ist Huawei ein wichtiger Partner. Die Produkte des chinesischen Konzerns gelten im Vergleich zur Konkurrenz als leistungsstark und dennoch günstig.

In der Politik kommt das Vorpreschen des Konzerns dagegen naturgemäß nicht gut an. Die SPD und auch Teile der Union haben weiter große Bedenken gegenüber Huawei. Allerdings will die Regierung die Beziehungen zu China auch nicht aufs Spiel setzen.

Deutsche Telekom (WKN: 555750)

Eine Entscheidung der Regierung lässt auf sich warten. Die Telekom schafft nun Fakten. Das hat den Vorteil, dass der 5G-Ausbau weiter voranschreiten kann. Allerdings besteht die Gefahr, dass der Konzern die Huawei-Komponenten auf eigene Kosten wieder ausbauen muss, sollten die Chinesen doch ausgeschlossen werden. Das Risiko für Anleger dürfte sich aber in Grenzen halten. Die T-Aktie bleibt auf der Kaufliste.

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Deutsche Telekom.


Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "AKTIONÄR Depot" von DER AKTIONÄR.

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