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Deutsche Bank: Zahltag für die „Schuldigen“

Deutsche Bank: Zahltag für die „Schuldigen“
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Fabian Strebin 18.05.2017 Fabian Strebin

Für die Deutsche Bank geht es wieder aufwärts, nachdem der Konzern in den beiden vergangenen Jahren die Anleger mit Milliardenverlusten schockte. Die Aktionäre wurden über die vierte Kapitalerhöhung in zehn Jahren zur Kasse gebeten. Viele wollen jetzt Verzicht auch von Jenen sehen, die ihrer Meinung nach Schuld sind an dem ganzen Schlamassel: Den ehemalige Vorständen

Vorstand prüft schon länger

Die Aktionäre sind mit ihren Forderungen mittlerweile bis zum Aufsichtsrat vorgedrungen. Paul Achleitner, Vorsitzender des Kontrollgremiums, zufolge prüfe die Bank seit längerem, ob ehemalige Vorstände für Fehler verantwortlich seien: „Nach Erwartung des Aufsichtsrats wird es in den nächsten Monaten hierzu eine Regelung geben, die einen wesentlichen finanziellen Beitrag der Betroffenen sicherstellt". Bisher mussten bereits mehrere Ex-Vorstände auf Bonuszahlungen in Millionenhöhe verzichten. Josef Ackermann, Anshu Jain und Jürgen Fitschen sind unter den elf früheren Spitzenmanagern, deren Boni gestrichen wurden.

USA belastet

Es wäre nur recht und billig, ehemalige Führungskräfte der Deutschen Bank zu Verantwortung zu ziehen, sollte sich ein Fehlverhalten nachweisen lassen. Die Diskussionen in den USA über ein vorzeitiges Ende der Präsidentschaft von Trump belasten heute indes auch die Aktie der Deutschen Bank. Mittlerweile ist der Kurs unter die Marke von 17 Euro gerutscht. Neue Impulse könnten von Aussagen auf der Hauptversammlung zum geplanten Teilbörsengang der Tochterfirma Deutsche Asset Management kommen. DER AKTIONÄR sieht die Deutsche Bank nach der jüngsten Kapitalerhöhung wieder in der Spur und rät zum Kauf der Aktie. Das Kursziel liegt bei 25 Euro. Anleger sollten bei 14 Euro einen Stopp setzen, um große Verluste zu vermeiden.

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