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20.12.2016 Fabian Strebin

Deutsche Bank: Woche der Entscheidung

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Deutsche Bank

Die Deutsche Bank könnte nach Medienberichten noch diesen Mittwoch zu einer Einigung mit den USA im Hypothekenstreit kommen. Laut Insidern sei der Deal aber noch nicht in trockenen Tüchern, berichtet Reuters. Allerdings soll die Strafe deutlich unter den 14 Milliarden Dollar liegen, die das US-Justizministerium anfangs von der Bank gefordert hatte. Auch bei ähnlichen Vergleichen mit anderen Banken lag die tatsächlicheGeldbuße erheblich unter dem Ausgangsbetrag.

Verfahrene Situation

Die Frage ist, wie es weiter geht, wenn die Deutsche Bank einen Vergleich erzielt hat. Experten schätzen, dass CEO John Cryan für einen Deal 2,5 bis 3,0 Milliarden Euro zur Seite gelegt hat. Fällt die Zahlung dagegen höher aus, wird es spannend. Bevor es zu einer Kapitalerhöhung kommt, gibt es noch zahlreiche Möglichkeiten, dass Geld aufzubringen. Zuletzt wurde berichtet, dass die Mitarbeiter des Geldhauses auf ihre Boni verzichten sollen. Mit Milliardenbeträgen ist hier aber nicht zu rechnen.

Interessanter sind da schon die Postbank und die Deutsche-Asset-Management. Bei beiden Töchtern wurde auch über einen Börsengang spekuliert. Allerdings gehen Analysten davon aus, dass ein IPO der Postbank 2017 eher unwahrscheinlich ist. Die Deutsche-Asset-Management lieferte über Jahre stabile Erträge. Wird die Sparte verkauft, fielen also wichtige Umsätze im Konzern weg.

Abwarten

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Kommt es tatsächlich zur Einigung mit den USA noch in dieser Woche, könnte sich für CEO Cryan das nächste Problem ergeben: Wie soll die Strafe aufgebracht werden? Mehrere Optionen liegen auf dem Tisch, wirklich befriedigend ist aber keine. Zurzeit sollten allenfalls Trader in die Aktie investieren, konservative Anleger lassen die Finger davon.

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