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Deutsche Bank: Was setzt sich durch - Gaskrise oder Zinswende?

Deutsche Bank: Was setzt sich durch - Gaskrise oder Zinswende?
Foto: Datenschutz-Stockfoto/Shutterstock
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Fabian Strebin 02.09.2022, 08:40 Fabian Strebin

Die drohende Gaskrise hält die Märkte auf Trab. Nun zeichnet sich immer mehr ab, dass auch explodierende Strompreise ein Problem werden. Für einige Experten ist eine Rezession unvermeidbar, Banken würden leiden. Doch nicht alle Analysten sehen das so, denn die Macht der Zinswende könnte unterschätzt werden.

Die Aktie der Deutsche Bank hat auf Wochensicht verloren. Der aktuelle Kurs liegt nun fast 50 Prozent unter dem Kursziel des Konsens auf Sicht von zwölf Monaten. Die Analysten trauen der Aktie im Schnitt 12,15 Euro zu.

Kursziele bis 20 Euro

Das höchste Kursziel mit 20,10 Euro hat die US-Investmentbank Goldman Sachs ausgegeben, danach folgt die Société Générale mit 17,00 Euro. Dann kommt die UBS, die mit einem Kursziel von 16,50 Euro das Papier weiterhin zum Kauf empfiehlt.

Rezession überschätzt?

Laut UBS-Analyst Daniele Brupbacher rechne man am Markt damit, dass der Gegenwind einer Rezession für die Deutsche Bank und auch die Commerzbank stärker sein werde als der Rückenwind durch steigende Zinsen. Er sei diesbezüglich jedoch positiver eingestellt, die aktuellen Kursniveaus spiegelten die fundamentale Bewertung beider Papiere nicht angemessen wider.

Deutsche Bank (WKN: 514000)

Die Aktie der Deutschen Bank wird mittlerweile mit einem 2023er-KGV von unter 5 gehandelt. Das ist deutlich günstiger als der Schnitt der Peers von 6,5. Dabei dürfte das Szenario einer Rezession eingepreist sein.

DER AKTIONÄR hatte bereits mehrfach darauf hingewiesen, dass die Zinswende bei den deutschen Großbanken für deutlich anziehende Erträge sorgen dürfte. Risiko-orientierte Anleger bauen daher eine Position auf.

Mit Material von dpa-AFX.

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