Der Countdown für den Teilbörsengang der Deutsche-Bank-Tochter DWS läuft. Ehe die Orderbücher geschlossen werden, wurde nun die Preisspanne eingegrenzt. Zudem melden Insider eine robuste Nachfrage nach den Papieren.
Die DWS-Aktien würden voraussichtlich zu einem Preis von je 32 bis 33 Euro ausgegeben, teilten die begleitenden Banken am Mittwoch mit. Damit würde der Ausgabepreis in der Mitte der ursprünglich angepeilten Spanne von 30 bis 36 Euro je Anteilsschein liegen.
Der Vermögensverwalter kommt so auf einen Börsenwert zwischen 6,4 und 6,6 Milliarden Euro. Die Deutschen Bank, die maximal ein Viertel der DWS-Anteile abgeben will, kann mit dem Verkauf zwischen 1,28 und 1,65 Milliarden Euro erlösen.
Aktie mehrfach überzeichnet
Bereits am Donnerstag hatte ein Insider der Nachrichtenagentur Reuters mitgeteilt, dass die Orderbücher 2,5-mal gefüllt seien. Für einen erfolgreichen Börsengang sollten mindestens Orders für das Doppelte des Platzierungsvolumens vorliegen, damit die Banken bei der Zuteilung der Papiere an kurz- oder langfristige Investoren Handlungsspielraum haben.
Institutionelle Investoren können die Papiere noch bis zum morgigen Donnerstag zeichnen, für Privatanleger endet die Zeichnungsfrist bereits am Mittwochmittag. Das Börsendebüt der DWS ist dann für Freitag (23. März) geplant.
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