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Foto: Deutsche Bank
10.10.2019 Nikolas Kessler

Deutsche Bank: (Noch) keine Banken-Fusionen in Europa

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In Europa gibt es zu viele Banken. Das sieht auch Deutsche-Bank-Chef Christian Sewing so und sagt eine Konsolidierung im europäischen Bankensektor vorher. Die Voraussetzungen dafür müssten aber erst noch geschaffen werden.

Damit ein großer Zusammenschluss auf europäischer Ebene Sinn macht, sei erst eine Banken- und Kapitalmarktunion in Europa notwendig, so Sewing im Interview mit der niederländischen Tageszeitung De Telegraaf. Er ist aber überzeugt: „In Zukunft werden wir eine gewisse Form der Konsolidierung bei den Banken in Europa sehen.“

Besserung aus eigener Kraft?

Welche Rolle dabei die Deutsche Bank spielen könnte, lässt der Vorstandschef offen. Sein Fokus liegt derzeit darauf, die Großbank aus eigener Kraft wieder auf die Erfolgsspur zu bringen. Dafür müsse die Deutsche Bank ihre Einnahmen besser ausbalancieren: 70 Prozent der Konzernerträge sollen künftig mit den stabilen Geschäftsbereichen Privatkundenbank, Geschäftsbank und Vermögensverwaltung erwirtschaftet werden.

Die Abhängigkeit von Zinserträgen will Sewing angesichts der anhaltenden Niedrigzinsen weiter senken – etwa durch den Ausbau der globalen Präsenz, die Steigerung der Provisionserträge sowie weitere Kostensenkungen und Preisanpassungen.

Deutsche Bank (WKN: 514000)

Als Reaktion auf die Dauerkrise hatte die Deutsche Bank im Juli eine grundlegende Restrukturierung angekündigt. Diese ist nach Einschätzung des AKTIONÄR notwendig, wird aber auf mittlere Sicht die Ergebnis-Entwicklung des Instituts beeinträchtigen – bei ungewissen Erfolgsaussichten. Die Deutsche-Bank-Aktie befindet sich daher aktuell nur auf der Beobachtungsliste. 

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