Deutsche Bank: Licht und Schatten

Deutsche Bank: Licht und Schatten
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Fabian Strebin 28.11.2016 Fabian Strebin

Bereits im Oktober 2015 hatte die Deutsche Bank den Verkauf ihrer mexikanischen Töchter an die dortige Investa Bank bekannt gegeben. Diese braucht allerdings eine Kapitalerhöhung, um den Zukauf stemmen zu können. Laut Handelsblatt wird gegen die Bank jetzt ermittelt. Auch für die Deutsche Bank könnte es diese Woche ungemütlich werden.

Basel IV könnte teuer werden

In den USA wurde ein Mitarbeiter der Investa Bank wegen des Vorwurfs der Geldwäsche und illegaler Finanzgeschäfte verhaftet, so die Zeitung. Mexikanische Untersuchungen zu dem Fall hätten das Geldhaus aber entlastet sagt der Investa-Bank-Chef Enrique Vilatela. Für die Übernahme der Deutsche-Bank-Töchter steht eine Kapitalerhöhung aus, bei der man sich 114 Millionen Euro besorgen will.

Für die Deutsche Bank fängt diese Woche indes auch in anderer Hinsicht wenig erfreulich an. In Santiagio de Chile treffen sich ab heute die internationalen Bankenaufseher, um über ein neues Basel-Paket zu beraten. Im Gespräch sind neue Vorschriften für Großbanken unter anderem neue Regeln zur Berechnung der Kapitalunterlegung für riskante Vermögenswerte. Nach Berechnungen von PricewaterhouseCoopers droht den deutschen Instituten im schlimmsten Fall eine neue Kapitallücke von 30 Milliarden Euro. Besonders betroffen wäre die Deutsche Bank.

Neue Kapitallücke

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Alleine mit dem Verkauf der Geschäfte in unbedeutenden Märkten wie Mexiko kann Deutsche-Bank-CEO John Cryan seinen Konzern nicht auf gesunde Füße stellen. Mit der Einführung von neuen Regeln für Banken im Rahmen von Basel IV droht für die Deutsche Bank ein neuer Kapitalbedarf in Milliardenhöhe ungeachtet der Strafe in den USA. Die Aktie eignet sich derzeit nur für Trader.

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