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21.04.2017 Fabian Strebin

Deutsche Bank: Kleine Strafe, große Erleichterung

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Deutsche Bank

Die Deutsche Bank kann eine weitere Rechtsstreitigkeit beilegen: In den USA zahlt die Bank insgesamt 146 Millionen Euro für Verstöße gegen Vorschriften beim Devisenhandel. Ein Großteil der Geldstrafe wurde wegen Aufsichtsversagen ausgesprochen.

Verhängt wurde die Strafe durch die US-Notenbank Federal Reserve. Der Hauptvorwurf bei Aufsichtsversäumnissen betrifft die Händler der Bank. Diese hätten mit Mitarbeitern anderer Institute sensible Marktinformationen über Chaträume ausgetauscht und so den Markt manipuliert. Die Deutsche Bank habe das Verhalten nicht eindeutig untersagt, so die Finanzaufseher.

Volcker-Rule greift

Verstöße gegen die Volcker-Rule wurden mit 18,4 Millionen Euro geahndet, die im Gesamtbetrag enthalten sind. Die Vorschrift wurde noch unter Präsident Obama zur Regulierung der Finanzbranche eingeführt und verbietet Banken größtenteils den Eigenhandel.

Aktie im Aufwind

Mit der jüngsten Kapitalerhöhung und einer harten Kernkapitalquote von mehr als 14 Prozent ist die Millionenstrafe für die Deutsche Bank kein Problem. Die Aktie ist erst gestern aus dem kurzfristigen Abwärtstrend bei 15,39 Euro nach oben ausgebrochen. Legt der Kurs weiter zu, kommt als nächstes der horizontale Widerstand bei 15,65 Euro in den Fokus. Eine Unterstützung befindet sich im Bereich von 15,20 Euro.

Der Auftakt der Bilanzsaison durch die US-Banken macht Mut, dass auch die Deutsche Bank im abgelaufenen Quartal operativ zulegen konnte. Die gestiegenen Erlöse der US-Banken im Anleihehandel - hier ist die Deutsche Bank traditionell stark - stimmen positiv für die Zahlen zum ersten Quartal. Kommenden Donnerstag, 27.04., öffnet auch die Deutsche Bank ihre Bücher. DER AKTIONÄR setzt auf den Turnaround bei dem Konzern und empfiehlt den Kauf. Das Kursziel liegt bei 22,00 Euro. Anleger sollten bei 11,50 Euro einen Stopp platzieren.

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