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Deutsche Bank im DAX vorne: Diese Meldung steckt dahinter

Deutsche Bank im DAX vorne: Diese Meldung steckt dahinter
Foto: querbeet/iStock
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Fabian Strebin 11.09.2023, 11:22 Fabian Strebin

Die Deutsche Bank gehört zum Beginn der neuen Woche zu den besten Werten im DAX und versucht im Vergleich zu den letzten fünf Handelstagen wieder Boden gut zu machen. Die Aktie kann nicht nur den Rückenwind des Euro-Stoxx-Banks nutzen, sondern profitiert auch noch von einer anderen Meldung, die so nicht zu erwarten war.

Während der DAX heute verhalten im Plus startet, können sich die Papiere der Deutschen Bank im Vormittagshandel auf einen der vorderen Plätze im Leitindex schieben. Zeitweise stieg die Notierung im Intraday-Handel um mehr als drei Prozent. Das ist deutlich mehr als die 0,8 Prozent, die der Branchenindex Euro-Stoxx-Banks heute Morgen performt.

In diesem Umfeld erholter Finanzwerte haben die Papiere der Deutschen Bank am Montagmorgen besonders deutlich zugelegt und liegen damit wieder an ihrer 50-Tage-Linie. Diese verläuft um 9,88 Euro. Der Grund ist ein Interview eines hohen EZB-Vertreters. In einem Presseinterview ließ Andrea Enria, Vorsitzender des Aufsichtsgremiums der Europäischen Zentralbank durchblicken, dass zusätzliche Kapitalanforderungen für das Risiko im Leveraged-Finance-Geschäft für einzelne Kreditinstitute nach Stärkung ihrer Bilanzen wieder wegfallen können.

Namen nannte Enria zwar nicht, aber sowohl der Deutsche Bank als auch der BNP Paribas waren solche Bürden auferlegt worden. Die Papiere der französischen BNP Paribas gewannen 1,5 Prozent.

Der Deutschen Bank könnte das beim Erreichen ihres Ausschüttungsziels von acht Milliarden Euro in den kommenden zwei Jahren helfen. Denn nicht nur sprudelnde Gewinne sind dafür entscheidend, sondern auch die Höhe der Anforderungen beim Eigenkapital. Denkbar ist nämlich auch, dass man überschüssiges Kapital an die Aktionäre zurückgibt.

Deutsche Bank (WKN: 514000)

Mit der aktuellen Kursentwicklung hat sich die Unterstützung beim Aufwärtstrend auf Höhe von 9,51 Euro bestätigt. Im Intraday-Handel wurde ebenfalls der GD100 bei Euro geknackt. Dieser muss auf Schlusskursbasis allerdings erst bestätigt werden. Im Fokus bleibt zudem der GD50 bei 9,88 Euro.

Die Aktie versucht sich an einer Gegenbewegung. Werden die Gleitenden Durchschnitte überwunden, wäre das auf jeden Fall positiv für das Chartbild. Investierte bleiben dabei.

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