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Deutsche Bank: Gewinnmitnahmen und Sorgen vor Q1-Zahlen belasten

Deutsche Bank: Gewinnmitnahmen und Sorgen vor Q1-Zahlen belasten
Foto: Börsenmedien AG
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Nikolas Kessler 25.04.2016, 16:20 Nikolas Kessler

Die Turbulenzen an den Kapitalmärkten dürften der Deutschen Bank den Jahresauftakt verhagelt haben. Einige Analysten rechnen mit roten Zahlen, wenn Deutschlands größtes Geldhaus an diesem Donnerstag (28. April) seine Quartalsbilanz vorlegt. Zudem schicken Gewinnmitnahmen die Aktie am Montag ans DAX-Ende.

Für das Gesamtjahr 2015 hatte die Deutsche Bank mit 6,8 Milliarden Euro den höchsten Verlust ihrer Geschichte ausgewiesen. Grund waren vor allem neue Rückstellungen für zahlreiche Rechtsstreitigkeiten sowie Abschreibungen im Investmentbanking und auf die vor dem Verkauf stehende Postbank. Im Tagesgeschäft lief es dagegen noch recht gut.

Das hat sich im ersten Quartal 2016 dramatisch geändert. Die Einnahmen des DAX -Konzerns dürften nach Schätzungen von Analysten um mehr als ein Viertel auf 7,6 Milliarden Euro eingebrochen sein. Und das, obwohl die ersten drei Monate des Jahres in der Regel noch die besten für die Bankenbranche sind.

US-Vorgaben schwach

Doch schon die großen US-Institute meldeten herbe Rückgänge vor allem im Handelsgeschäft, da sich wegen der großen Unsicherheiten an den Märkten viele Unternehmen etwa mit der Ausgabe neuer Aktien und Anleihen zurückhielten. Das drückt auf die Erträge der Banken.

Zudem verlor die Deutsche Bank Vergleichsstatistiken zufolge Marktanteile. Konzernchef John Cryan versuchte zuletzt, Investoren zu beruhigen und begründete die Entwicklung auch mit der bewussten Entscheidung, sich stärker aus wenig profitablen Geschäften herauszuhalten.

Quelle: Börsenmedien AG

Stoppkurs beachten!

Nach den deutlichen Kursgewinnen der Vorwoche gehört die Aktie der Deutschen Bank am Montag zu den größten Verlierern im DAX. Damit droht die charttechnische Erholung, die das Papier Anfang April begonnen hat, an Schwung zu verlieren. Investierte Anleger bleiben aber dabei und beachten den Stopp bei 13,20 Euro.

(Mit Material von dpa-AFX)

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