Zum Ende der vergangenen Woche legten insbesondere Finanztitel deutlich zu. Ein wesentlicher Grund dürfte die Einigung beim Thema Schuldenübergrenze in den USA gewesen sein. Nach wochenlangem Streit hatte auch der Senat am Donnerstag dem Kompromiss zugestimmt. Die Aktie der Deutschen Bank profitiert stark.
Am Freitag schlossen die Papiere der Deutschen Bank rund drei Prozent höher. Denn ein Zahlungsausfall der größten Volkswirtschaft der Welt, der heute eingetreten wäre, blieb aus. In nahezu letzter Minute stimmte der Senat dem Kompromiss zwischen Demokraten und Republikanern zu.
Demnach wird die Schuldenobergrenze bis 2025 ausgesetzt, während gleichzeitig die geplanten staatlichen Ausgaben in den kommenden beiden Jahren deutlich beschränkt werden. Damit wäre dieses Thema aus dem Präsidentschaftswahlkampf kommendes Jahr herausgehalten.
Die Aktie hatte sich am Freitag klar an die Marke von 10,00 Euro herangearbeitet. Heute im frühen Handel muss die Notierung aber wieder etwas abgeben. Das nächste Ziel ist nach wie vor die Marke von 10,00 Euro. Allerdings fehlen kursbewegende News bei der Deutschen Bank. Als Unterstützung dient die 50-Tage-Linie bei 9,13 Euro.
Investierte Anleger bleiben dabei. DER AKTIONÄR präferiert derzeit aber die Commerzbank vor der Deutschen Bank, da hier die kurzfristigen Kurschancen höher sind.