Die Deutsche Bank fällt fast täglich auf neue Tiefstkurse. Im gestrigen Handel tauchte das Papier bis auf 5,80 Euro ab, nur um dann bei 5,98 Euro zu schließen. Mittlerweile notiert die Aktie wieder knapp über der 6-Euro-Marke und damit fast unter allen Analystenzielen.
Der durchschnittliche Zielkurs auf Sicht von zwölf Monaten liegt bei 7,17 Euro. Der aktuelle Kurs wird nur noch von der Société Générale unterboten. Die Experten haben ein Kursziel von 5,50 Euro ausgegeben, was im schwachen Gesamtmarkt schnell erreicht werden könnte.
Von 32 Analysten, die das Papier covern, empfehlen mit 19 mehr als die Hälfte den Verkauf. Nur ein Analyst rät zum Einstieg, wie DER AKTIONÄR berichtete.
Düster sieht es auch bei der Marktkapitalisierung aus. Mit nur noch zwölf Milliarden Euro Marktwert ist die Deutsche Bank im Vergleich zur französischen BNP Paribas mit 51 Milliarden Euro ein Zwerg. Noch krasser fällt der Vergleich mit der US-Großbank JP Morgan aus. Sie bringt 345 Milliarden Dollar auf die Börsenwaage.
Aktie weiter meiden
Solange die Unsicherheit über den weiteren Kurs des Vorstandes bestehen bleibt, dürfte die Aktie hochvolatil bleiben. Bleibt der Gesamtmarkt schwach, dürfte es zu weiteren Tiefs kommen. Anleger bleiben bei der Aktie außen vor.