++ Weihnachtsbonus für Ihr Depot ++

Deutsche Bank: Es wird immer schlimmer

Deutsche Bank: Es wird immer schlimmer
Foto: Börsenmedien AG
Deutsche Bank NA -%
Fabian Strebin 05.12.2016, 09:31 Fabian Strebin

Die Umfragen hatten es bereits angedeutet: Die Italiener haben die Verfassungsreform von Premier Renzi abgelehnt. Nach Medienberichten will er im Laufe des Tages zurücktreten. Für die europäischen Banken sind das keine guten Nachrichten. Auch die Deutsche Bank könnte durch eine neue Vertrauenskrise in der Branche unter Beschuss geraten. Zudem schwächelt jetzt eine Sparte, die bislang konstante Erträge brachte.

Kunden ziehen Geld ab

Die Deutsche Asset Management, eine der wenigen verlässlichen Ertragsbringer bei der Deutschen Bank, verzeichnete zuletzt große Mittelabflüsse bei ETFs, wie das Handelsblatt berichtet. Während die europäische Konkurrenz seit Jahresanfang knapp 33 Milliarden Euro frisches Kapital bei Anlegern einwerben konnte, verlor der Konzern 4,5 Milliarden Euro. Nach Blackrock ist man zwar immer noch die Nummer 2 auf dem Kontinent, der Abstand zum Verfolger Lyxor sinkt aber rapide.

Während die Deutsche Bank von „marktbedingten“ Veränderungen spricht, sehen das Analysten anders: „Nach dem Wechsel im Management und anderen Sorgen über die Bank werden sich Investoren zurückziehen - bis wieder Sicherheit da ist“, sagt Debora Fuhr, von der Researchfirma ETFGI gegenüber der Zeitung.

Unsicherheit bleibt hoch

Quelle: Börsenmedien AG

Nach dem negativen Referendum in Italien dürfte sich das Sentiment für europäische Banken wieder verschlechtern. Bei der Deutschen Bank schlägt der Vertrauensverlust jetzt auch voll auf das operative Geschäft durch, eine mögliche Milliardenstrafe in den USA steht indes noch immer aus. Anleger meiden die Aktie auch weiterhin.

Investmentstrategien - über viele Jahre bewährt

Weitere Informationen und Bestellmöglichkeiten finden Sie hier

Präzise Vorhersagen, was die Börse zu einem bestimmten Zeitpunkt machen wird, sind unmöglich. Das weiß jeder. Das weiß jeder. Allerdings folgen die Märkte sehr wohl bestimmten Mustern.
Beispielsweise zeigt die Geschichte, dass der beste 6-Monats-Zeitraum für Aktien von November bis April ist. Wer also im Oktober/November einsteigt und im April/Mai verkauft, kann sein Risiko deutlich reduzieren und sich über höhere Gewinne freuen. Was für Muster gibt es noch? Welche sind die wichtigsten und welche versprechen den meisten Erfolg? Darum geht es im kleinen Buch der Börsenzyklen.

Behandelte Werte

Name Wert Veränderung
Heute in %
Deutsche Bank - €

Aktuelle Ausgabe

Exklusiv auf 256 Seiten – 20 brennende Fragen für das Jahr 2026

Nr. EDITION 01/26 24,90 €
Paypal Sofortkauf Im Shop kaufen Sie erhalten einen Download-Link per E-Mail. Außerdem können Sie gekaufte E-Paper in Ihrem Konto herunterladen.

Buchtipp: Kapitalismus und Marktwirtschaft

In diesem bahnbrechenden Buch bietet Jonathan McMillan eine neue Perspektive auf unser Wirtschaftssystem. Er zeigt, dass Kapitalismus und Marktwirtschaft nicht das Gleiche sind, und deckt dabei einen grundlegenden Fehler in unserer Finanzarchitektur auf. Das hat handfeste Konsequenzen – gerade für Europa.

McMillan stellt die Probleme der Eurozone in einen größeren historischen Zusammenhang und entwickelt einen radikalen, aber durchdachten Reformvorschlag. Dabei wird klar: Wer eine freie und demokratische Gesellschaft im 21. Jahrhundert bewahren will, kommt an einer neuen Wirtschaftsordnung nicht vorbei.

Kapitalismus und Marktwirtschaft

Autoren: McMillan, Jonathan
Seitenanzahl: 208
Erscheinungstermin: 18.04.2024
Format: Klappenbroschur
ISBN: 978-3-86470-943-2

Preis: 24,90 €