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05.02.2019 Fabian Strebin

Deutsche Bank: Es fehlt die Strategie

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Deutsche Bank

Die Deutsche Bank hat am vergangenen Freitag ihre Zahlen für das Geschäftsjahr 2018 präsentiert. CEO Sewing hat Wort gehalten und einen kleinen Gewinn eingefahren. Zudem wurde das Kostenziel erreicht. Auch beim Jobabbau liegt der Konzern im Plan. Doch das reicht vielen Experten nicht.

Der Geschäftsführer des Vermögensverwalters Assenagon, Michael Hünseler, sieht nicht, wo die Steigerung der Eigenkapitalrendite auf vier Prozent in diesem Jahr herkommen soll. Das sagte er im Interview mit dem Handelsblatt. CEO Sewing habe Verlässlichkeit bei den Kosten bewiesen, aber das reiche nicht aus. Weiter sagt Hünseler: „Mir fehlt zum Beispiel eine klare Aussage der Bank dazu, wo sie im für sie sehr wichtigen Kapitalmarktgeschäft Akzente setzen will.“ Es genüge nicht, überall dabei zu sein und zu hoffen, dass sich eine Strategie durchsetzt. Der Fokus sei zu stark auf Kosten, was fehle, sei eine Wachstumsfantasie. Kostensenkungen seien keine Strategie, sondern Bestandserhaltung.

Vertrauensentzug vom Markt

Die Zahlen der Deutschen Bank geben ein gemischtes Bild ab. Eine Prognose für das laufende Jahr wagte der Vorstand nicht. Der Markt hat die Zahlen nicht gut aufgenommen. Der kurzfristige Aufwärtstrend wurde schon wieder beendet. Es bleibt dabei, Anleger meiden die Aktie, da die Rsikien zu hoch sind

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