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Foto: Deutsche Bank
02.08.2019 Fabian Strebin

Deutsche Bank: Erster Gewinner des Konzernumbaus steht schon fest

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Der tiefgreifenste Umbau der Deutschen Bank seit Jahrzehnten führt vor allem zu Veränderungen im Investmentbanking. Der Bereich wird gesundgeschrumpft und verliert Zuständigkeiten und Kompetenzen. Es zeichnet sich aber auch schon ab, welche Bereiche zu den Gewinnern zählen werden. Zu nennen ist hier vor allem die Transaktionsbank.

Diese ist mit dem Firmenkundengeschäft in der neu geschaffenen Unternehmensbank organisiert. Internen Unterlagen zufolge, über die zuerst das Handelsblatt berichtete, wird das Wertpapierleihegeschäft künftig in der Unternehmensbank angesiedelt. Dort ist auch schon das Wertpapierverwahrgeschäft für Fonds angesiedelt.

Fintechs im Visier

 „Darüber hinaus entwickeln wir eine ehrgeizige Strategie für das Kundensegment Fintech und Plattformen, welches eine wesentliche Komponente für das zukünftige Wachstum unseres Geschäfts sein wird“, schreibt der Transaktionsbank-Chef Stefan Hoops. Auch das Devisengeschäft wird nun der Unternehmensbank zugeschlagen.

Die Unternehmensbank bekommt deutlich mehr Macht im Deutsche-Bank-Konzern zu Lasten der Investmentbank. Zuletzt schwächelte die Einheit bei den Erträgen, während die Transaktionsbank die Erlöse konstant halten konnte.

Es bleibt zu hoffen, dass mit der Stärkung der Unernehmensbank die Erträge der Deutschen Bank wieder steigen. Ob die Ziele bis 2022 allerdings erreicht werden, bleibt ungewiss.

DER AKTIONÄR rät derzeit von einem Einstieg ab.

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