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Deutsche Bank: Eine irre Idee

Deutsche Bank: Eine irre Idee
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Fabian Strebin 29.01.2019 Fabian Strebin

Frisches Geld oder Fusion? Das sind derzeit die Szenarien bei der Deutschen Bank. Gestern gab es erneut Spekulationen, dass das Emirat Katar mit seinem Vermögensfonds Quatar Investment Authority den Einstieg plant. Auch Gerüchte über eine Fusion mit der Commerzbank kochen seit Monaten immer wieder hoch. Doch gibt es auch andere Varianten?

Auf einer Veranstaltung anlässlich des 200. Geburtstags der Erste Group sagt deren CEO Andreas Teichl: „Die Lösung wäre nicht ein Zusammengehen von Commerzbank und Deutscher Bank, das wäre nur „more of the same“. Stattdessen sollte die Deutsche Bank mit den deutschen Sparkassen fusionieren. Durch den Zusammenschluss würde eine der größten Banken der Welt entstehen, mit ausreichend Finanzkraft für die deutsche Industrie überall auf der Welt, unterstützt durch etwa 30 Prozent der Einlagen, so Teichl. „Dann hätten wir endlich in Europa eine Bank“, die mit den Instituten in den USA und China „mithalten könnte“. Teichl ist sich allerdings bewusst, dass dies nie zustande kommen werde.

Abwarten vor Zahlen

Die Idee von Teichl wird wohl tatsächlich nie Realität. Wahrscheinlicher ist eine sofortige Fusion mit der Commerzbank. Noch zieren sich die beiden CEOs aber noch, während der Bund als Großaktionär der Commerzbank im Hintergrund die Fronten klärt.

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Die Deutsche-Bank-Aktie dürfte vor den Zahlen am 1. Februar volatil bleiben. Dann will CEO Christian Sewing den ersten Jahresgewinn seit 2014 verkünden. Immerhin ein kleiner Lichtblick für Aktionäre. Wer noch nicht investiert ist, verharrt weiter an der Seitenlinie.

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