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Deutsche Bank: Der Neue kommt

Deutsche Bank: Der Neue kommt
Foto: Börsenmedien AG
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Fabian Strebin 07.11.2017, 08:29 Fabian Strebin

Die Deutsche Bank ist bei der Abarbeitung der Rechtsrisiken zuletzt gut vorangekommen. Das ist vor allem das Verdienst der Chefjustiziare Christof von Dryander und Simon Dodds. Zum Jahreswechsel löst Florian Drinhausen die Doppelspitze ab. Doch auf ihn wartet nicht weniger Arbeit.

Der Hypothekenstreit in den USA, der vergangenen Dezember mit einem Vergleich über 7,2 Milliarden Dollar beigelegt wurde, war nur der teuerste Fall. Anfang des letzten Jahres beschäftigten die Deutsche Bank weitere 19 Rechtsfälle, mittlerweile sind davon jedoch 90 Prozent abgearbeitet. Im dritten Quartal 2017 nahmen die Rückstellungen des Konzerns für Rechtsrisiken um 200 Millionen Euro auf 2,3 Milliarden Euro ab. Davon entfallen 500 Millionen Euro auf bereits beigelegte Fälle oder im Grundsatz erzielte Einigungen.

Ausruhen wird sich Drinhausen auf seinem neuen Posten aber nicht können: Für ihn gibt es genügend zu tun. Beispielsweise hat sich die Deutsche Bank in der Geldwäscheaffäre in Russland mit dem US-Justizministerium immer noch nicht geeinigt.

Charttechnisches Signal abwarten

Die Deutsche Bank ist bei den Aufräumarbeiten im Bereich Rechtsrisiken einen großen Schritt vorangekommen. Mit der Kapitalerhöhung vom vergangenen April wurden zudem die Grundlagen für mehr Wachstum gelegt. Alleine im operativen Geschäft vermissen viele Investoren noch den nötigen Schwung.

Konservative Anleger sehen derzeit von einem Neueinstieg bei der Aktie ab, bevor die Widerstandszone zwischen 14,76 und 14,96 Euro nicht angegriffen wird.

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