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Deutsche Bank: Das tut richtig weh

Deutsche Bank: Das tut richtig weh
Foto: Börsenmedien AG
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Fabian Strebin 04.09.2018, 10:23 Fabian Strebin

Es hatte sich bereits länger abgezeichnet, jetzt ist es Gewissheit: Laut Handelsblatt fliegt die Aktie der Deutschen Bank Ende des Monats aus dem Euro Stoxx 50 Index. Damit setzt sich der Abstieg des größten deutschen Geldhauses fort. DER AKTIONÄR berichtete.

Der Grund ist der starke Kursverfall von fast 40 Prozent im Jahresverlauf. Gehen müssen außerdem E.on und das französische Industrieunternehmen Saint Gobain. Die drei Konzerne werden ersetzt durch die Aufsteiger Amadeus IT Group aus Spanien, den französischen Luxusgüterhersteller Kering und den deutschen DAX-Wert Linde.

Weiterer Kursverfall droht

Mit dem Rauswurf aus dem Euro Stoxx 50 drohen kurzfristig weitere Kursverluste für die Deutsche-Bank-Aktie. Denn die 33 Indexfonds, die den Euro Stoxx 50 nachbilden, müssen die Papiere des Geldhaues nun verkaufen. Es geht um mehr als 24 Millionen Aktien.

LBBW-Analyst Uwe Streich hat beobachtet, dass Indexfonds Aktien typischerweise 24 bis 48 Stunden vor der Indexumstellung verkaufen. Die soll am 24. September stattfinden. Nach seinen Berechnungen haben Wertpapiere, die seit dem Jahr 2000 einen bedeutenden Benchmark-Index verlassen mussten, zwischen Bekanntgabe und Umsetzung der Maßnahme durchschnittlich drei Prozent verloren.

Weiterer Nackenschlag

Nach den deutlichen Kursverlusten seit Jahresanfang erhält die Deutsche-Bank-Aktie mit dem Rauswurf aus dem Euro Stoxx 50 einen weiterer Tiefschlag. Auch wenn sich das Papier heute freundlich zeigt – neue Kursverluste sind vorprogrammiert. DER AKTIONÄR rät Anlegern dazu, bei dem Papier weiterhin an der Seitenlinie zu verharren.

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