Die Fondstochter Deutsche Asset Management (DAM) der Deutschen Bank soll teilweise an die Börse gebracht werden. Derzeit laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Laut Handelsblatt ist ein Teilbörsengang im ersten Quartal 2018 geplant.
Thorsten Michalik, Vertriebschef der DAM, sagt in der Zeitung: „Wir sind in Schritt eins des geplanten Börsengangs, dem Separationsprozess“. Im Herbst diesen Jahres soll das nach Vorstellung von CEO Nikolas Moreau abgeschlossen sein. Entscheidend für eine Emission von 25 Prozent der Anteile an der Deutschen Asset Management ist neben dem Zeitplan auch das allgemeine Marktumfeld. Sollte es bis dahin zu einem starken Einbruch des Aktienmarktes kommen, würde man wohl noch warten.
Organisatorisch ist die Abspaltung der DAM von der Konzernmutter Deutsche Bank ein Mammutprojekt. Derzeit arbeiten bei der Fondstochter 2.500 Angestellte. Am Ende werden es 4.000 sein, da etliche Abteilungen und Bereiche der Deutschen Bank, die bisher Arbeiten für die Fondstochter erledigten, dorthin abwandern.
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Der Zeitplan für das Teil-IPO der Deutschen Asset Management steht. Damit wäre ein Teil des Konzern-Umbaus abgeschlossen.
Die Aktie der Deutschen Bank ist derzeit günstig bewertet mit einem KGV von nur 12 und einem Kurs-Buchwert-Verhältnis von 0,5. DER AKTIONÄR hält das Wertpapier deshalb für kaufenswert und sieht noch Kurspotenzial bis 25,00 Euro. Ein Stopp sollte bei 12,50 Euro gesetzt werden.