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11.03.2022 Marion Schlegel

DAX: Schwache Vorgaben aus Asien, Ukraine-Krieg und Inflation belasten, Lanxess, Mercedes-Benz, Deutsche Bank im Fokus – das ist heute wichtig

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Die Situation an den Aktienmärkten bleibt angesichts des Ukraine-Kriegs und der hohen Inflation angespannt. Entsprechend dürften die Anleger am Freitag zunächst weiter zögerlich an deutsche Aktien herangehen: Der Broker IG taxiert den DAX knapp zwei Stunden vor dem Start auf 13.442 Punkte und damit praktisch unverändert zum Vortagsniveau.

DAX (WKN: 846900)

Das Treffen der Außenminister Russlands und der Ukraine in der Türkei hatte keine wesentlichen Fortschritte gebracht. Hoffnungen ruhen jetzt auf Altkanzler Gerhard Schröder. Er ist in Moskau, um mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin Gespräche über den Ukraine-Krieg zu führen. Auch die Aussicht auf steigende Zinsen wegen der hohen Inflation hält die Aktienkurse derzeit im Zaum.

Nach den Gewinnen vom Vortag haben die Kurse an den US-Börsen am Donnerstag wieder nachgegeben. Sie grenzten aber die Verluste im späten Handel merklich ein. Der Dow Jones Industrial beendete den Tag mit einem Verlust von 0,34 Prozent auf 33.174,07 Punkte. Am Vortag hatte der US-Leitindex noch zwei Prozent gewonnen. Der marktbreite S&P 500 gab um 0,43 Prozent auf 4.259,52 Punkte nach. Der technologielastige Nasdaq 100 sank mit minus 1,10 Prozent auf 13.591,00 Zähler stärker. Die Hoffnung vom Mittwoch auf eine Annäherung Russlands und der Ukraine hat sich zunächst zerschlagen. Auch die Aussicht auf steigende Zinsen wegen der hohen Inflation in den USA hielt die Aktienkurse im Zaum. Die Investoren rechnen fest damit, dass die US-Notenbank den Leitzins in der kommenden Woche erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie erhöhen wird.

Die wichtigsten Aktienmärkte in Asien haben am Freitag nach der Erholung am Vortag wieder nachgegeben. In Tokio schloss der Leitindex Nikkei 225 mit einem Abschlag von 2,1 Prozent. Der Hang Seng Index in Hongkong büßte zuletzt 2,4 Prozent ein. Der CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten Unternehmen vom chinesischen Festland sank um 1,1 Prozent.

Auf der Terminseite ist es am heutigen Freitag recht ruhig. Es stehen wieder einige Jahreszahlen auf dem Programm. Unter anderem berichtet Lanxess. Mercedes-Benz, die Deutsche Bank und die Deutsche Börse legen ihre Geschäftsberichte vor. Auf der Konjunkturseite ist am Nachmittag das Verbrauchervertrauen der Uni Michigan von Interesse.

DER AKTIONÄR wird im Laufe des Tages über sämtliche wichtigen Entwicklungen und Neuigkeiten an den nationalen und internationalen Märkten berichten.

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