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DAX: Ruhe vor dem Sturm - US-Arbeitsmarktbericht im Fokus

DAX: Ruhe vor dem Sturm - US-Arbeitsmarktbericht im Fokus
Foto: Börsenmedien AG
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Michael Schröder 02.10.2015 Michael Schröder

Für das dritte Quartal fällt die Bilanz beim DAX verheerend aus. Der Start in den Oktober fiel gestern ebenfalls ins Wasser. Am letzten Handelstag einer bislang schwachen Woche startet der DAX freundlich. Am Nachmittag steht aber der wichtige US-Arbeitsmarktbericht auf der Agenda.

Mit einem Minus von rund zwölf Prozent hat der Leitindex im abgelaufenen Vierteljahr so schlecht abgeschnitten wie seit vier Jahren nicht mehr. Auch die alte Börsenregel "Sell in May and go away" hat sich in diesem Jahr wieder einmal ausgezahlt: Der DAX verlor seit Ende Mai rund 18 Prozent.

Nach dem Ende der saisonal schlechten Börsenzeit warten die Anleger nun wieder auf ein Comeback der Bullen. Der Start gestern war zunächst vielversprechend. Doch am Nachmittag folgte dann ein herber Rückschlag. Schwache Konjunkturdaten drückten die US-Börsen ins Minus und zogen DAX und Co mit in die Tiefe.

Zumindest die Hoffnung auf etwas Unterstützung durch die Saisonalität bleibt. Gemäß einer Studie von Merrill Lynch erwirtschaftet der MSCI Weltaktienindex fast dreiviertel seines Jahresertrages in den letzten zehn Wochen des Jahres. Ab Mitte Oktober könnte es also auf ganzer Breite aufwärts gehen.

Solange müssen wir uns weiter auf eine hohe Volatilität einstellen – mit großen Ausschlägen in beide Richtungen. Heute geht es zunächst wieder aufwärts. Bei dem neuen Stabilisierungsversuch hilft nun die Wall Street: Die US-Börsen drehten gestern im späten Handel nach oben und konnten sich von den ihren Tiefstständen lösen.

Den Wochenausklang dürfte aber maßgeblich der September-Bericht für den US-Arbeitsmarkt prägen. Die Entwicklung des Arbeitsmarkts hat große Bedeutung für die Geldpolitik der US-Notenbank, die auf eine erste Zinsanhebung nach der schweren Wirtschaftskrise zusteuert. Analyst Michael Hewson von CMC Markets rechnet nach den ADP-Daten aus dem Privatsektor allerdings nicht mit eindeutigen Hinweisen auf den Zeitpunkt der Zinswende.

Auf dem Weg nach oben wartet der nächste Widerstand weiter bei 9.780 Punkten, das 38,2-Prozent-Fibonacci-Retracement des kurzfristigen Abwärtstrends. Im Anschluss rückt bereits wieder die vor allem psychologisch wichtige 10.000-Punkte-Marke in den Fokus. Nach unten gilt es, die Unterstützungszone um 9.338 Punkte nicht nachhaltig zu unterschreiten. Ansonsten droht ein weiterer Kursrutsch bis 8.610 Zähler.

(Mit Material von dpa-AFX)

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