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06.10.2022 Marion Schlegel

DAX & Co geben Anfangsgewinne wieder ab: Zalando und Porsche AG stark, Hannover Rück und Munich Re unter den Top-Verlierern

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Nach dem Kursdämpfer zur Wochenmitte hat der DAX am Donnerstag nicht mehr zurück in die Spur gefunden. Vor dem US-Arbeitsmarktbericht wollten die Anleger kein Risiko mehr eingehen, hieß es am Markt. Zum Abschluss eines unruhigen Handelstages betrug der Kursabschlag im deutschen Leitindex 0,37 Prozent auf 12.470,78 Punkte.

DAX (WKN: 846900)

Zeitweise war das Börsenbarometer im Sog einer ebenfalls schwachen Wall Street noch näher an die Marke von 12.400 Punkten herangerückt. Seinen anfänglichen Tagesgewinn von gut einem Prozent büßte der DAX damit im Verlauf komplett wieder ein.

Auch der MDAX der mittelgroßen Unternehmen dämmte am vorletzten Handelstag der Woche seine Gewinne bis zum Schlussgong deutlich ein, brachte aber noch ein moderates Plus von 0,17 Prozent auf 23.020,74 Zähler über die Ziellinie.

Top-Gewinner im DAX war angetrieben von der Übernahmeofferte für Home24 die Aktie von Zalando. Sie gewann am Ende mehr als drei Prozent.

Besonders gefragt waren auch die Papiere des Börsenneulings Porsche AG. Die Aktien der VW-Sportwagentochter hatten nach der Erstnotiz vor einer Woche zunächst einen schweren Stand. Beim Halten des Ausgabepreises von 82,50 Euro waren sie – wie am Markt bereits vermutet – auf die Hilfe der Konsortialbanken angewiesen. Am Donnerstag stiegen sie nun bis auf 93,70 Euro, zu Handelsende blieb ein Plus von 3,2 Prozent.

Rückversicherer-Aktien zeigten sich dagegen schwach. Hannover Rück verloren gut zwei Prozent nach einer Investorenveranstaltung. Der Konzern-Vorstand sorgte für Ungewissheit, da er nach den milliardenschweren Zerstörungen durch den Hurrikan Ian in Florida seine Belastungen noch nicht beziffern konnte. Munich Re verbuchten noch größere Kursabschläge von 2,6 Prozent

Merck KGaA legten nach Aussagen vom Kapitalmarkttag zunächst klar zu, drehten dann aber und schlossen mit minus 1,6 Prozent. Der Pharma- und Chemiekonzern sieht sich nach jahrelanger Zurückhaltung wieder in der Lage, größere Übernahmen zu stemmen.

In den hinteren Börsenreihen fielen nach einer Verkaufsempfehlung des Bankhauses Metzler die Aktien von Klöckner & Co um elfeinhalb Prozent. Analyst David Varga sprach von einer "sehr hohen Wahrscheinlichkeit einer Gewinnwarnung".

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