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CrowdStrike nach Zahlen unter Druck – das ist jetzt wichtig

CrowdStrike nach Zahlen unter Druck – das ist jetzt wichtig
Foto: Shutterstock
Crowdstrike Holdings Inc. A -%
Marion Schlegel 28.08.2025, 11:48 Marion Schlegel

Starke Zahlen, schwacher Ausblick: CrowdStrike wächst rasant und übertrifft die Erwartungen – doch die Folgen des berüchtigten Update-Desasters lasten weiter schwer. Millionenkosten für Kundenanreize und Ausfälle drücken auf den Ausblick fürs dritte Quartal. Anleger reagieren prompt: Die Aktie rutscht spürbar ab.

CrowdStrike (WKN: A2PK2R)

CrowdStrike hat nach starken Zahlen im zweiten Quartal einen vorsichtigen Ausblick für das dritte Quartal abgegeben. Der Spezialist für Cybersecurity erwartet Erlöse zwischen 1,21 und 1,22 Milliarden Dollar und liegt damit knapp unter den Analystenschätzungen von 1,23 Milliarden Dollar.

Belastet wird das Geschäft weiterhin durch ein Incentive-Programm, das nach dem folgenschweren Update-Fehler eingeführt wurde. Dieses bot Kunden Vergünstigungen, um Vertrauen zurückzugewinnen, verschiebt aber Umsätze und kostet CrowdStrike pro Quartal 10 bis 15 Millionen Dollar. Hinzu kommen im dritten Quartal Auszahlungen von rund 51 Millionen Dollar für ausfallbedingte Kosten. Das fehlerhafte Update hatte im Vorjahr massive Störungen bei Airlines, Banken und Kliniken verursacht, deren Folgen das Unternehmen bis heute beschäftigen.

Im zweiten Quartal konnte CrowdStrike den Umsatz um 21 Prozent auf 1,17 Milliarden Dollar steigern und damit die Erwartungen übertreffen. Auch der bereinigte Gewinn je Aktie fiel mit 93 Cent höher aus als die prognostizierten 83 Cent. Netto verzeichnete das Unternehmen einen Verlust von 77,7 Millionen Dollar, nach einem Gewinn von 47 Millionen Dollar im Vorjahr. Hauptgründe waren aktienbasierte Vergütungen, die Kosten der Systemausfälle sowie strategische Sonderbelastungen.

An der Börse reagierte die Aktie im nachbörslichen US-Handel mit einem Minus von gut drei Prozent auf 408,91 Dollar. Wichtig ist nun, dass die 200-Tage-Linie, die aktuell bei 407,91 Dollar verläuft nicht unterschritten wird. Ansonsten würde sich das charttechnische Bild deutlich eintrüben. Die Einmaleffekte ausgeklammert laufen die Geschäfte weiter stark. AKTIONÄR-Leser liegen seit der Empfehlung im März weiter gut 14 Prozent im Plus. Ein Stopp bei 308,13 Euro sichert nach unten ab. 

Anleger. die vom Cybersecurity-Trend profitieren, dabei aber nicht auf einen Einzelwert setzen wollen, finden beim breit gestreuten Cybersecurity-Index des AKTIONÄR ein spannendes Investment. Dieser bündelt viele starke Werte der Branche. Mehr Infos zum Index gibt es hier.

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