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28.05.2015 Andreas Deutsch

Commerzbank packt es an - aber Dämpfer für die Aktie

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Die Commerzbank steht am Donnerstag mal wieder im Fokus der Anleger. Zum einen hat die Bank bekannt gegeben, wie die „Privatkundenstrategie 2020“ aussehen soll. Zum anderen gibt es einen Analystenkommentar – und der fällt absolut negativ aus.

Die Commerzbank will die Kosten im Massengeschäft einfrieren, berichtet die Börsen-Zeitung. Dabei helfen sollen neben einer Vereinfachung des Apparats eine Digitalisierung von Prozessen sowie eine radikale Verkleinerung der Produktpalette – jedes zweite von derzeit 400 Produkten werde eingestampft.

Kursziel: 9,50 Euro

Das beeindruckt Dirk Becker weniger. Der Analyst von Kepler Cheuvreux stuft die Commerzbank-Aktie weiterhin mit „Reduzieren“ ein. Das Kursziel sieht Becker bei 9,50 Euro. Becker ist einer von sechs Analysten, die bearish für die Aktie von Deutschlands zweitgrößter Bank sind. Zwölf Experten stufen die Aktie mit „Kaufen“ ein, 18 sagen „Halten“.

Unterstützungen im Blick

Die Commerzbank-Aktie notiert am Donnerstagmorgen mit 0,3 Prozent im Minus bei 12,34 Euro. Aus charttechnischer Sicht kommt es nun darauf an, dass die psychologisch wichtige Marke von zwölf Euro hält. Sollte die Aktie darunter fallen, droht ein schnelles Abrutschen auf 11,70 Euro. Ein Kaufsignal ergebe sich, wenn der kurzfristige Abwärtstrend geknackt wird. Er verläuft aktuelle im Bereich bei 12,62 Euro. Das Kursziel des AKTIONÄR lautet 14 Euro, der Stopp sollte bei 10,80 Euro gesetzt werden.

(Mit Material von dpa-AFX)


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