++ 310 Prozent bis Jahresende ++

Commerzbank hängt Deutsche Bank ab - Kapitalüberschuss statt Kapitallücke

Commerzbank hängt Deutsche Bank ab - Kapitalüberschuss statt Kapitallücke
Foto: Börsenmedien AG
DAX -%
08.08.2012 ‧ Markus Horntrich

Der Commerzbank ist laut Presseinformationen ein Befreiungsschlag beim Schließen der milliardengroßen Kapitallücke gelungen. Die Kernkapitalquote soll auf mehr als zwölf Prozent gestiegen sein. Die Aktie steht erneut im Fokus.

Die Commerzbank hat den Stresstest der europäischen Bankenaufsicht (EBA, Euopean Banking Authority) offensichtlich mit Bravour bestanden. Wie das Handelsblatt aus Finanzkreisen erfahren haben will, soll aus der Kapitallücke in Höhe von 5,3 Milliarden Euro, die bei der Bank Ende 2011 noch klaffte, sogar ein Kapitalüberschuss von 2,8 Milliarden Euro geworden sein.

Details zu den Zahlen?

Genauere Details dazu hat Commerzbank-Chef Martin Blessing unter Umständen bei der am Donnerstag anstehenden Vorlage des Halbjahresberichts im Gepäck. Wie DER AKTIONÄR bereits berichtete wird beim Nettoergebnis von den Analysten ein Gewinn von 311 Millionen Euro beziehungsweise 0,05 Euro je Aktie erwartet, wobei der negativen Sondereffekt aus dem Verkauf der Bank Forum noch nicht einberechnet sein dürfte. Bei den Einnahmen liegt der Durchschnitt derzeit bei 2,6 Milliarden Euro.

Aktie dürfte steigen

Sollte sich der Kapitalüberschuss bewahrheiten, wäre die Commerzbank dem Branchenprimus Deutsche Bank eine Nasenlänge voraus. Die Aktie dürfte deutlich zulegen können, zumal der Wert fundamental betrachtet wegen der günstigen Bewertung mit einem 2013er-KGV von 5 und einem KBV von 0,3 für mutige Investoren attraktiv ist.

Behandelte Werte

Name Wert Veränderung
Heute in %
DAX - Pkt.

Aktuelle Ausgabe

Zweite Halbzeit! 5 Favoriten für den Rest des Jahres

Nr. 28/25 7,80 €
Paypal Sofortkauf Im Shop kaufen Sie erhalten einen Download-Link per E-Mail. Außerdem können Sie gekaufte E-Paper in Ihrem Konto herunterladen.

Buchtipp: Kapitalismus und Marktwirtschaft

In diesem bahnbrechenden Buch bietet Jonathan McMillan eine neue Perspektive auf unser Wirtschaftssystem. Er zeigt, dass Kapitalismus und Marktwirtschaft nicht das Gleiche sind, und deckt dabei einen grundlegenden Fehler in unserer Finanzarchitektur auf. Das hat handfeste Konsequenzen – gerade für Europa.

McMillan stellt die Probleme der Eurozone in einen größeren historischen Zusammenhang und entwickelt einen radikalen, aber durchdachten Reformvorschlag. Dabei wird klar: Wer eine freie und demokratische Gesellschaft im 21. Jahrhundert bewahren will, kommt an einer neuen Wirtschaftsordnung nicht vorbei.

Kapitalismus und Marktwirtschaft

Autoren: McMillan, Jonathan
Seitenanzahl: 208
Erscheinungstermin: 18.04.2024
Format: Klappenbroschur
ISBN: 978-3-86470-943-2

Preis: 24,90 €
Jetzt sichern Jetzt sichern